Zum 24. Mal treffen am Sonntag (23. Oktober, 15.30 Uhr) der VfL Bochum und Union Berlin aufeinander. Am 11. Spieltag der Bundesliga ist es das Duell Schlusslicht gegen Spitzenreiter. Und für den VfL Bochum ist Union eine Art Angstgegner.
Denn die Eisernen haben gegen den VfL Bochum in den letzten Jahren einen Lauf. Seit fünf Spielen konnte der Revierklub den Hauptstadtklub nicht mehr bezwingen, vier dieser Partien entschied Union am Ende für sich. Entsprechend wartet Bochum auch noch auf die ersten Zähler in der 1. Bundesliga gegen die Mannschaft aus dem Berliner Osten.
VfL Bochum: Heimbilanz macht gegen Union Mut
Bisher gab es nur in Liga zwei Zählbares für den VfL, auch im einzigen DFB-Pokal-Aufeinandertreffen im Dezember 2000 schoss Union die Bochumer aus dem Wettbewerb. In der Gesamtbilanz haben die Berliner ebenfalls recht deutlich die Nase vorn. Mit 13 Siegen holten sie fast doppelt so viele wie Bochum (7), drei Mal wurden die Punkte geteilt.
Was für das kommende Duell aber Hoffnung macht: Fünf ihrer sieben Erfolge über Union sicherten sich die Bochumer an der Castroper Straße, von den letzten sechs Spielen in Bochum verlor der VfL nur eins. Und zwar letzte Saison.
Damals gewann Union auswärts 1:0, Max Kruse erzielte das Tor des Tages, das Rückspiel an der Alten Försterei war dann deutlich spannender. Durch Treffer von Grischa Prömel und Taiwo Awoniyi hatte Union bereits 2:0 geführt. Die Bochumer zeigten Moral und konnten durch Treffer von Simon Zoller und Eduard Löwen vor der Schlussphase ausgleichen. Doch am Ende behielt Union Berlin die Oberhand: Mit seinem zweiten Treffer des Tages sicherte Awoniyi (88.) den Berlinern nicht nur die drei Punkte, sondern auch die Teilnahme an der Europa League.