Nicht nur der FC Schalke steht am Sonntag unter Druck. Auch Hertha BSC muss im Kellerduell der Bundesliga gegen den S04 punkten, um nicht noch tiefer in den Abstiegskampf zu rutschen.
Verzichten müssen die Berliner dabei mit Kevin-Prince Boateng, Jean-Paul Boëtius, Rune Jarstein, Jessic Ngankam, (Aufbautraining nach Knieverletzung) und Filip Uremović auf fünf Akteure.
Dass Schalke unter der Woche den Trainer wechselte, spielt den Berliner dabei nicht in die Karten, wie Hertha-Coach Sandro Schwarz betont: "Natürlich wissen wir nun nicht genau, wie der Gegner nach dem Trainerwechsel auflaufen wird. Wichtig wird daher sein, bei uns und unseren Inhalten zu bleiben, obwohl wir den S04 natürlich genau analysiert haben."
55.000 bis 60.000 sind ein Brett, wir wollen die Unterstützung mit Leistung zurückzahlen
Sandro Schwarz
Klar ist dafür: Das Olympiastadion wird gut gefüllt sein, die Berliner rechnen mit 55.000 bis 60.000 Zuschauern . Schwarz. "Das Verhältnis, die Bindung zu den Zuschauern und das was die Mannschaft ausstrahlt, das ist herausragend. 55.000 bis 60.000 sind ein Brett, wir wollen die Unterstützung mit Leistung zurückzahlen."
Denn der Ex-Profi macht aus seinem Herzen keine Mördergrube: "Die Sehnsucht nach einem Heimsieg ist groß. Natürlich ist es frustrierend, das ein oder andere Spiel bei einem Remis nicht gezogen zu haben. Ich nehme die Jungs aber hochkonzentriert und fokussiert war, sie gehen mit viel Spaß an die Arbeit und strahlen Freude aus, Leistung zu zeigen."
Sollte das in den drei Punkten münden, dann ist alles gut. Geht das Unterfangen schief, wird es auch in Berlin zunehmend unruhiger, was Schwarz aber noch zur Seite schiebt: "Wir bereiten uns total seriös auf den Gegner vor und stellen dabei hohe Ansprüche an uns selbst. Wir brauchen nicht über Ergebnisse und mögliche Konsequenzen reden, sondern sollten uns nur auf unsere Leistung, unsere Bereitschaft konzentrieren."