Aus seiner Zeit in der Bundesliga ist Robert Lewandowski vor allem ein Gegenspieler in negativer Erinnerung geblieben: Carlos Zambrano. "Alles, was er wollte, war mir die Beine zu brechen. Er hat gar nicht auf den Ball geschaut", sagte Barcelona-Stürmer Lewandowski neulich gegenüber dem polnischen Magazin Kwartalnik Sportowy über den früheren Frankfurter und Schalker Zambrano.
Wenig später meldete sich Zambrano zu Wort und reagierte auf Lewandowskis Aussagen. Bei Instagram schrieb der 33-Jährige, der inzwischen für die Boca Juniors in Argentinien am Ball ist: "Lieber Robert Lewandowski, danke, dass du mich in so liebevoller Erinnerung behalten hast. Das ist Fußball, mein Freund. Wir spielen immer hart, wir lassen alle unser Leben auf dem Platz. Aber nichts passiert aus Boshaftigkeit."
Carlos Zambrano zollt Robert Lewandowski Respekt
Der peruanische Innenverteidiger war für seine harte Gangart bekannt. In 137 Bundesliga-Spielen sah er 50 Gelbe Karte und zweimal Gelb-Rot. Doch er schickte auch versöhnliche Worte in Richtung Lewandowski und huldigte dessen Leistungen: "Ich respektiere dich für deine außergewöhnliche Professionalität und Kollegialität. Es war mir eine Ehre, gegen dich zu spielen. Viel Erfolg und liebe Grüße."
Zambrano war 2006 als Jugendspieler zum FC Schalke 04 gekommen. Nach vier Jahren in Gelsenkirchen und zwei Spielzeiten bei St. Pauli stand er für vier weitere Saisons bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. Insgesamt fünfmal stand er Lewandowski auf dem Platz gegenüber, fünfmal verlor Zambranos Mannschaft. In gewisser Weise scheint Zambranos Taktik aber doch aufgegangen zu sein. Denn Lewandowski erzielte in den Duellen nicht ein einziges Tor.