Nach einem Jahr Pause steigt am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) endlich wieder das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke. Die Vorfreude auf beiden Seiten ist riesengroß. Zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie dürfen bei diesem Spiel auch wieder Zuschauer mit dabei sein. Etwa 7.000 S04-Fans werden nach Angaben der Dortmunder Polizei im Signal Iduna Park unter den mehr als 80.000 Fans erwartet.
Diese werden unter anderem mit Bussen und Sonderzügen aus Gelsenkirchen, di aktive Fanszene aber individuell anreisen. Die BVB-Fans dagegen werden sich mit einem Fanmarsch zum Stadion auf das Spiel der Spiele im Ruhrpott einstimmen. Sie treffen sich bereits um 11.00 Uhr am Alten Markt an der Reinoldikirche in der Dortmunder Innenstadt und werden sich dann später gemeinsam zum Stadion begeben. Das teilte das Bündnis Südtribüne am Freitag mit.
Und auch die Polizei hat am Freitag noch einmal die Spielregeln bei diesem Hochrisikospiel erklärt, bei dem sicherlich wieder mehr als 1.000 Polizisten eingesetzt werden. „Alle Beteiligten wissen vorab natürlich um die sportliche Rivalität der Fans beider Vereine. Dennoch muss - ganz im Sinne des Sports auf dem grünen Rasen - faires und friedliches Verhalten die oberste Prämisse für alle Anhängerinnen und Anhänger sein. Für Straftäter und Straftaten darf und wird es daher keinen Platz geben“, kündigte die Polizei an.
"Wir werden konsequent gegen diejenigen vorgehen, die die öffentliche Sicherheit im Rahmen dieses Fußballspiels gefährden könnten. Im Vordergrund müssen am Samstag der Sport und die Sicherheit stehen“, erklärte Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange: "Deshalb setze ich nicht nur darauf, dass sich alle Fans kooperativ verhalten und es ein stimmungsvoller und gewaltfreier Nachmittag wird - sondern habe gleichzeitig volles Vertrauen in meine Einsatzkräfte. Unser Einsatzkonzept hat sich schon bei den letzten Derbys stets bewährt."
In der gesamten Stadt und im Stadion ist das Abbrennen von Pyrotechnik strikt verboten und wird geahndet. Im Veranstaltungsbereich herrscht Glasverbot. „Das in den letzten Jahren schon erfolgreich praktizierte Wege- und Anreisekonzept soll auch in diesem Jahr wieder eine strikte Trennung der Fangruppen gewährleisten“, kündigte die Polizei an.