Der große Umbau am Schalke-Kader geht weiter. Die Königsblauen hatten zuletzt bereits betont, dass speziell auf der Abgangs-Seite noch was passieren wird und muss. Denn der Kader ist zu groß und man kann selber nur noch einmal aktiv werden, wenn vorher Spieler abgegeben wurden.
Nun ist der erste Akteur weg. Denn Schalke hat den ursprünglich bis zum 30. Juni 2024 gültigen Vertrag mit Marius Lode aufgelöst. Lode war im Januar 2022 vom norwegischen Club FK Bodø/Glimt zum S04 gewechselt.
Abgänge: Darko Churlinov (nach Leihe zurück zum VfB Stuttgart), Yaroslav Mikhailov (nach Leihe zurück zu Zenit St. Petersburg), Andreas Vindheim (nach Leihe zurück zu Sparta Prag), Martin Fraisl, Salif Sané (Ziel unbekannt), Marc Rzatkowski (Arminia Bielefeld), Ko Itakura (nach Leihe von Manchester City), Timo Becker (Holstein Kiel), Dries Wouters (KV Mechelen / Leihe), Levent Mercan (Karagümrük), Nassim Boujellab (Leihe zu HJK Helsinki endet Ende 2022), Reinhold Ranftl (Austria Wien / Leihe), Rabbi Matondo (Glasgow Rangers), Hamza Mendyl (OH Leuven), Ozan Kabak (TSG Hoffenheim), Marvin Pieringer (SV Paderborn / Leihe), Can Bozdogan (FC Utrecht / Leihe), Victor Palsson (DC United), Marius Lode (unbekannt)
„Beide Seiten waren mit der Situation nicht zufrieden, deshalb haben wir uns zusammengesetzt und entschieden, den Vertrag aufzulösen. Für uns ist es wirtschaftlich ein sehr guter Schritt, dagegen ist Marius frei und kann sich einer neuen sportlichen Herausforderung stellen“, erklärt S04-Sportdirektor Rouven Schröder.
Der 29-Jährige hatte kaum Aussichten auf Spielpraxis, auch in der 2. Bundesliga kam er nur auf sechs Einsätze und 206 Spielminuten. Weitere Abgänge können und sollen folgen. Nummer eins aus der Liste der Spieler, dessen Abgang Schalke helfen würde, ist Amine Harit. Auch Malick Thiaw ist ein Kandidat, der eine größere Ablöse einbringen könnte.