Beim 3:1-Erfolg des BVB gegen den SC Freiburg feierte Anthony Modeste seine Premiere im schwarzgelben Trikot. Auch wenn nach dem 0:1-Rückstand die eingewechselten Jamie Bynoe-Gittens (77.), Youssoufa Moukoko (84.) und Marius Wolf (88.) für den Erfolg sorgten, zeigte sich der ehemalige Torjäger des 1. FC Köln mit seinem Einstand in den neuen Farben zufrieden: „Gute Premiere – leider ohne Tore“, sagte der Neuzugang nach dem 3:1 (0:1) des BVB am Freitagabend beim SC Freiburg: „Aber am Ende haben wir trotzdem gewonnen, und das ist wichtig.“
Das Zusammenspiel mit den neuen Teamkollegen falle ihm noch „ein bisschen schwer“, gab der 34-Jährige zu, „aber ich bin in einer geilen Mannschaft, sie hat mich gut aufgenommen“. Modeste hatte vor allem in der ersten Halbzeit ein paar gute Chancen. Trotz einiger Misstöne aus Köln bereue er seinen Abschied vom FC nicht, betonte der Franzose: „Ich stehe hinter meiner Entscheidung. Man hat nur eine Karriere. Wenn es die Chance gibt, Champions League zu spielen und Titel zu gewinnen, dann muss ich das machen.“
Streich über Flekken-Fehler: „Kein Problem“
Auf der anderen Seite musste ein ehemaliger Duisburger aufgemuntert werden. Beim Ausgleich von Bynoe-Gittens hatte Freiburgs Keeper Erik Flekken gepatzt. Für den Pechvogel gab es nach dem Schlusspfiff nur aufmunternde Worte. „Er hat einen Fehler gemacht, so wie wir alle Fehler machen. Kein Problem“, sagte Trainer Christian Streich vom SC Freiburg. Einen vermeintlich harmlosen, weil sehr zentralen Schuss von BVB-Youngster Jamie Bynoe-Gittens hatte Flekken nicht festhalten können, stattdessen war der Ball zum 1:1 hinter ihm ins Netz geflogen. Danach drehten die Gäste die Partie komplett.
„Das ist natürlich schade, das passiert dem Flekki normalerweise nicht“, sagte Stürmer Michael Gregoritsch, der den Sport-Club zuvor in Führung gebracht hatte, bei DAZN. „Da machen wir ihm keinen Vorwurf, er hat uns schon oft genug gute Bälle gehalten. Das passiert.“ Bitter war's für den Niederländer natürlich trotzdem. mit dpa