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Auch der VfL Bochum ist vertreten - Die Elf der Saison

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VfL Bochum, Manuel Riemann, VfL Bochum, Manuel Riemann
VfL Bochum, Manuel Riemann, VfL Bochum, Manuel Riemann Foto: firo
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Mit seinem souveränen Klassenerhalt zählt der VfL Bochum zu den Überraschungen der abgelaufenen Saison. Auch der SC Freiburg trumpfte auf. Unsere Top-Elf - im 4-1-2-1-2-System.

Tor – Manuel Riemann (VfL Bochum):

Im Alter von 33 Jahren in der Bundesliga debütiert hat Manuel Riemann großen Anteil an der starken Saison des VfL Bochum. Mit seinen Paraden sicherte er dem VfL so einige Punkte und hat ligaweit mit 118 die viertmeisten Torschüsse abgewehrt. Mit drei parierten Strafstößen ist er zudem der beste Elfmeterkiller der Liga. Riemann hat im Herbst seiner Karriere gezeigt, dass er einer der besten Keeper im Oberhaus ist.

Linker Verteidiger – Christian Günter (SC Freiburg):

Die Breisgauer werden in der kommenden Saison in der Europa League antreten. Großen Anteil daran hat Kapitän und Dauerbrenner Christian Günter. Das Eigengewächs hat in der Liga keine Spielminute verpasst und sorgt auf seiner linken Außenbahn immer für Betrieb. Sowohl defensiv, wo Freiburg eine der besten Abwehrreihen der Liga stellt, als auch offensiv. Günter gelangen neben zwei Treffern satte zehn Torvorlagen – ein überragender Wert für einen Verteidiger. Folgerichtig steigerte er seinen Marktwert auf einen Karriere-Höchstwert von zwölf Millionen Euro (Stand: Mai 2022).

Linker Innenverteidiger – Evan Ndicka (Eintracht Frankfurt):

Obwohl die Hessen nur eine durchschnittliche Bundesliga-Saison spielen, hat Ndicka den Sprung in die Top-Elf geschafft. Vor allem, weil der 22-Jährige seine starke Vorsaison noch einmal überbieten konnte. Mittlerweile ist er unumstritten gesetzt und zählt in Sachen Zweikampf- und Passquote zu den besten Spielern der Liga. Insgesamt ist er einfach ein kompletter Innenverteidiger, der den Frankfurtern entweder durch eine hohe Ablöse oder weiter starke Leistungen noch viel Freude bereiten wird.

Rechter Innenverteidiger – Nico Schlotterbeck (SC Freiburg):

Diesen Schritt ist Schlotterbeck bereits gegangen. Rund 20 Millionen Euro lässt sich Borussia Dortmund seine Dienste kosten. Der 22-Jährige hat eine steile Entwicklung hinter sich. Nach einjähriger Leihe zu Union Berlin spielte er sich in Freiburgs Abwehrzentrum fest. Schlotterbecks Stärken liegen in Zweikampf, Tempo, aber auch im Aufbauspiel. Zudem ist er mit seinen 1,91 Metern auch nach Standards sehr torgefährlich. In dieser Saison gelangen ihm vier Treffer.

Rechter Verteidiger – David Raum (TSG 1899 Hoffenheim):

Von den vielen Fürther Sommerabgängen haben Raum und der Mainzer Anton Stach die steilsten Entwicklungen hingelegt. Beide spülte es bis in die Nationalmannschaft. Raum gelang es, die vakante Linksverteidigerposition bei der TSG auf Anhieb zu erobern. Drei Tore und vor allem 13 Torvorlagen sprechen für sich. Vom jüngsten Hoffenheimer Leistungstief war auch er nicht gefeit, dennoch hat er sich den Platz, hier auf Rechts, redlich verdient.

Defensives Mittelfeld – Joshua Kimmich (FC Bayern München):

Kimmich und der FC Bayern München haben ein durchwachsenes Jahr hinter sich. Sportlich reichte es „nur“ zur deutschen Meisterschaft. Persönlich sorgte der 27-Jährige für eine Debatte rund um seine Haltung zur Corona-Impfung. Zu allem Überfluss fing er sich das Virus dann auch noch selbst ein und fiel insgesamt rund zwei Monate aus. Zudem fehlte ihm lange auch sein ebenfalls verletzter Partner Leon Goretzka an seiner Seite. Auch wenn Kimmich nicht sein bestes Jahr im Bayern-Dress spielte, überzeugen 15 Torbeteiligungen und eine Passquote von fast 90 Prozent. Irgendwie war er dann doch der Denker und Lenker im Bayern-Mittelfeld.

Linkes Mittelfeld – Christopher Nkunku (RB Leipzig):

In unserer Elf muss der Leipziger auf den linken Flügel ausweichen. Für RB lief er vor allem im Sturmzentrum auf und erzielte unglaubliche 20 Tore und gab 15 Assists. Nkunku war der Dreh- und Angelpunkt in einer ansonsten immer wieder verändert aufgestellten RB-Offensive. Zu Beginn der Saison hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass Leipzig sich aus dem Formtief befreite und sich nun doch noch die Champions League qualifizieren konnte. Seinen Marktwert steigerte der 24-Jährige laut „transfermarkt.de“ auf 65 Millionen Euro. Für uns ist er der Spieler der Saison.

Offensives Mittelfeld – Thomas Müller (FC Bayern München):

Der ewige Thomas Müller. Auch in dieser Saison ist er wieder einmal der beste Assistgeber der Liga. 21 Vorlagen wurden es am Ende, dazu kamen acht Tore. Müller war ein wichtiger Fixpunkt im Bayern-Spiel und hat zuletzt nach einigen Spekulationen seinen Vertrag auch nochmal offiziell bis zum Sommer 2024 verlängert.

Rechtes Mittelfeld – Moussa Diaby (Bayer Leverkusen):

Der Franzose war einer der besten Spieler bei Bayer 04 Leverkusen und trieb vor allem zusammen mit Florian Wirtz die Offensive immer wieder an. Diaby ist schnell, umtriebig, für den Gegner kaum zu greifen und zeigte seine Qualitäten insbesondere, wenn Leverkusen Räume bekam. An der Effizienz gibt es auch wenig zu meckern, 13 Tore und zwölf Vorlagen sprechen eine deutliche Sprache!

Linker Stürmer – Patrik Schick (Bayer 04 Leverkusen):

26,5 Millionen Euro hatten die Leverkusener im Sommer 2020 für Schicks Dienste an AS Rom überwiesen. Eine Investition, die sich spätestens in dieser Spielzeit bezahlt gemacht hat. Mit unglaublichen 24 Toren in 27 Spielen hat der 26-Jährige großen Anteil an der starken Leverkusener Saison, die in der vorzeitigen Champions-League-Qualifikation gipfelte. Schick hat sich seit seiner Zeit in Leipzig zu einem eiskalten Knipser entwickelt und die beste Saison seines Lebens hinter sich. Auch ein Bänder- und ein Muskelfaserriss brachten ihn nicht aus dem Tritt. Gut für Bayer: Der Vertrag des Tschechen läuft noch bis zum Sommer 2025.

Rechter Stürmer – Robert Lewandowski (FC Bayern München):

Der Pole ist und bleibt das Maß aller Dinge unter den Bundesliga-Stürmern. Zum fünften Mal in Folge wurde er Torschützenkönig – diesmal mit 35 Saisontreffern. Lewandowski ist ein Vorzeigeathlet, performt seit Jahren auf höchstem Niveau und ist der kompletteste Stürmer, den die Liga zu bieten hat. Die Bayern profitieren davon gleichermaßen wie Lewandowski selbst, der eine Schar hochbegabter Zulieferer um sich herum weiß. Möglicherweise wird diese Konstellation aber im Sommer gesprengt. Seinen noch bis zum 30.06.2023 laufenden Vertrag will der Pole jedenfalls nicht verlängern.

Trainer – Christian Streich (SC Freiburg):

In dem so schnelllebigen Fußballgeschäft ist Christian Streich als Trainer des SC Freiburg seit nunmehr knapp zehneinhalb Jahren eine Konstante. Von der Europa League bis zum Zweitliga-Ab- und dem direkten Wiederaufstieg hat der 56-Jährige mit seinem Klub schon alles durchgemacht. Nun kommen ein weiteres Jahr auf internationaler Bühne und das erste DFB-Pokal-Finale der Vereinsgeschichte dazu. Möglich machen das etwa mutiger und erfrischender Offensivfußball. Vincenzo Grifo füllt seine Führungsrolle stark aus, daneben verteilen sich die 58 Saisontore gleichmäßig auf viele Schultern. Der SCF hat keine echte Lebensversicherung, was das Angriffsspiel umso unberechenbarer macht. Defensiv bilden Philipp Lienhart und Nico Schlotterbeck eines der besten Innenverteidigerduos der Liga, dahinter steht mit Mark Flekken ebenfalls einer der besten seines Fachs.

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