„Glücklicherweise gehe ich seit einigen Jahren zur Vorsorge. Ich bin sehr dankbar für die schnelle, klare Diagnose und für die inzwischen erfolgte, gut verlaufene Operation“, sagte der 26-Jährige einer Mitteilung des Fußball-Bundesligisten vom Montag zufolge. Der Tumor im Hoden sei bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt und wenige Tage später operativ entfernt worden.
„Ich möchte mich von ganzem Herzen für die unglaubliche Unterstützung seitens der Charité, der Mannschaftsärzte und des Vereins bedanken. Das werde ich nie vergessen. Mein Fokus gilt jetzt der schnellstmöglichen Genesung“, sagte Baumgartl.
In einem Video, das der Verein auf Youtube stellte, äußerte sich der Innenverteidiger ebenfalls: „Alle Prognosen sind positiv, von daher gehe ich auch positiv in die nächsten Wochen.“ Es sei keine einfache Zeit, „aber der Support ist unglaublich“.
Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball bei Union, sagte: „Wir werden Timo auf seinem Weg bestmöglich unterstützen. Unser ausgezeichnetes Netzwerk von absoluten Spitzenmedizinern steht ihm dafür auch weiterhin zur Verfügung.“ Man sei zuversichtlich, dass der 26-Jährige wieder vollständig genesen werde. Wann er wieder auf dem Platz stehen könne, sei noch unklar, sagte Baumgartl. In der kommenden Woche werde er eine Empfehlung für seine weitere Therapie bekommen. Der Krebs sei glücklicherweise in einem frühen Stadium entdeckt worden - dank der Vorsorgeuntersuchung, wie der Deutsche betonte: „Es sind zehn Minuten, die man in sein Leben investiert.“
In den kommenden Wochen werden der Mitteilung nach weitere präventive Nachbehandlungen durchgeführt. Baumgartl werde für das letzte Saisonspiel der Köpenicker am Samstag gegen den VfL Bochum (15.30 Uhr/Sky) ausfallen.