Borussia Dortmund wurde in dieser Saison schon vielfach kritisiert. Und trotzdem: Der BVB liegt nach 27 Spieltagen "nur" sechs Punkte hinter Serienmeister FC Bayern München, der den zehnten Titel in Folge anpeilt, zurück.
Kaum auszudenken, wenn der BVB Spiele gegen vermeintlich kleine Gegner wie in Bochum (1:1), Augsburg (1:1) oder jüngst Köln (1:1) gewonnen hätte. Doch aus Dortmunder Sicht bleibt es leider nur beim Konjunktiv.[
Werder Bremen: 449 Spiele, 52 Tore, 62 Vorlagen
Borussia Dortmund: 63 Spiele, 12 Tore, 9 Vorlagen
Alemannia Aachen: 58 Spiele, 13 Tore, keine Vorlage
Toronto FC: 46 Spiele, 2 Tore, 5 Vorlagen
FC Bayern München: 45 Spiele, 5 Tore, 6 Vorlagen
Obwohl rechnerisch noch alles möglich ist, lehnt sich ein ehemaliger Profi, der für beide Klubs spielte, relativ weit aus dem Fenster. In der "ran Bundesliga Webshow" sagt Torsten Frings, dass die Chancen für den BVB "bei 0,0 Prozent liegen". Und das meinte der 45-Jährige, obwohl er die Dortmunder mehr ins Herz geschlossen hat. Frings: "Ich würde es dem BVB aber mehr gönnen, weil ich dort eine schönere Zeit hatte als beim FC Bayern. Dort hatte ich keine so schöne Zeit unter Magath." Aber: "Dortmund leistet sich einfach zu viele Ausrutscher, um Meister zu werden."
Frings ist seit rund einem Jahr auf Jobsuche. Bislang war der ehemalige deutsche Nationalspieler - 79 Länderspiele, zehn Tore - Chefcoach des SV Darmstadt 09 und SV Meppen. Bei den Emsländern musste er am 21. April 2021 gehen.