Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht siegte bei Dynamo Dresden dank eines späten Tores von Joker Mathias Honsak (90.+3) mit 1:0 (0:0) und beendete damit eine Serie von drei Spielen ohne Sieg.
Der Sieger des Nordduells zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) zieht an dem SV Darmstadt 98 und am punktgleichen FC. St. Pauli aber vorbei. St. Pauli löste die Pflichtaufgabe bei Schlusslicht FC Ingolstadt standesgemäß mit 3:1 (2:1).
Erstliga-Absteiger Schalke 04 kam nach den Turbulenzen der vergangenen Tage um seinen russischen Hauptsponsor in Retro-Shirts beim Karlsruher nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und ist Fünfter. Der 1. FC Nürnberg hielt durch ein 2:0 (1:0) bei Aufsteiger Hansa Rostock immerhin Sichtkontakt zur Aufstiegszone.
St. Pauli betrieb durch den Erfolg bei den Schanzern Wiedergutmachung für die 0:3-Heimpleite gegen Hannover 96. Daniel-Kofi Kyereh (22.) erzielte mit einem herrlichen Freistoß das Führungstor. Dennis Eckert Ayensa (35.) glich für den FCI aus, doch Guido Burgstaller (37.) mit seinem 17. Saisontor schoss die Gäste fast postwendend wieder in Front. Simon Makienok (55.) machte für die Hamburger alles klar. In der 61. Minute hatte Makienok mit einem Kopfball den Pfosten Pech.
Schalkes Rekordtorjäger Simon Terodde (27.) sorgte vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Wildpark-Stadion nach einem Eckball mit seinem 16. Saisontreffer für die glückliche Führung. Nur sieben Minuten später brachte der Südkoreaner Kyoung-Rok Choi die Badener jedoch wieder ins Spiel zurück. Schalke, auf dessen Trikots wie in früheren Zeiten nur Vereinsname und nicht der Schriftzug seines Werbepartners Gazprom gedruckt war, offenbarte einige Probleme im spielerischen Bereich. Der KSC rangiert weiterhin im Niemandsland der Tabelle.
Nürnberg brachte sich mit dem zweiten Sieg in Folge wieder näher an die Aufstiegsplätze heran. Pascal Köpke (34.) köpfte das Führungstor für die Franken, nachdem zuvor Rostocks Keeper Markus Kolke einen Foulelfmeter von Taylan Duman parierte hatte. Den Abpraller beförderte Köpke über die Linie. Nils Fröling hatte den Strafstoß durch ein Foul an Duman verursacht. Duman (63.) in der zweiten Hälfte allerdings treffsicherer und erhöhte auf 2:0.