Es geht vorwärts beim Thema Auslastung der Stadien. Ab Anfang März wird es stufenweise wieder voller in Stadien und Hallen in Deutschland. Darauf einigten sich an diesem Mittwoch die Bundesländer und Bundeskanzler Olaf Scholz.
Im Klartext: Der Beschlussvorschlag, der noch nicht final beschlossen wurde, sah überregionale Großveranstaltungen im Außenbereich ab dem 4. März mit bis zu 25 000 Zuschauerinnen und Zuschauern bei einer Auslastung von maximal 75 Prozent der Gesamtkapazität vor. In Hallen dürften maximal 6000 Zuschauer bei höchstens 60 Prozent Auslastung eingelassen werden.
In der Beschlussvorlage heißt es zudem: "In einem dritten und letzten Schritt ab dem 20. März 2022 sollen alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen entfallen, wenn die Situation in den Krankenhäusern dies zulässt."
Frage: Was passiert an den beiden Tagen vor dem 20. März?
Was das für den Sport bedeutet, blieb noch unklar. Doch die Chancen steigen, dass in den Stadien dann wieder eine Vollauslastung erlaubt sein wird. Wobei sich dann speziell für das Wochenende vom 18. März bis zum 20. März die Frage stellt.
Dürfen nur die Stadien, die am 20. März genutzt werden, eine Vollauslastung anbieten? Und was ist - zum Beispiel in der Bundesliga - mit den Vereinen, die am Freitag und Samstag spielen? Gelten für diese noch die Beschränkungen und damit erneut finanzielle Verluste, weil sie am falschen Tag angesetzt wurden?
Fragen, die bis dahin geklärt werden müssen. In der 1. und 2. Bundesliga würde das aus dem Revier für den VfL Bochum und den FC Schalke 04 gelten. Bochum empfängt am 18. März (Freitag) Borussia Mönchengladbach, Schalke am 19. März (Samstag) Hannover 96. Der BVB spielt an diesem Wochenende auswärts, dann beim 1. FC Köln, die sich bei einem solchen Beschluss dann eventuell über ein erstmals wieder prall gefülltes Stadion freuen dürften.