Und sieht darin, dass sie sich bereits kennen und schätzen, einen Pluspunkt. „Ich glaube, es ist in der Tat schon ein Vorteil, dass Max und ich ziemlich genau wissen, was wir voneinander zu halten haben und, dass er wahrscheinlich am besten weiß, wie ich Fußball spielen möchte“, sagte Florian Kohfeldt (39) am Dienstag dem TV-Sender Sky. Er wisse auf der anderen Seite ziemlich gut, was Kruse brauche, um gut zu wirken.
Der VfL Wolfsburg hatte Max Kruse vom 1. FC Union Berlin verpflichtet. Kohfeldt arbeitete mit dem Stürmer (33) schon bei Werder Bremen zusammen.
Hierarchisch sei Kruse ein extrem gestandener Bundesligaspieler mit extrem viel Erfahrung, der eine wahnsinnig gute Eigenschaft mitbringe, „nämlich dass er sehr stressresistent ist, dass er ganz sicher auch am Sonntag, wenn kein Training, sondern Spiel ist, den Ball haben will, Fußball spielen möchte, der organisiert, der spricht. Und dementsprechend wird er natürlich auch in der Hierarchie bei uns ziemlich weit oben eingeordnet“, sagte Kohfeldt.
Ein Trainerliebling werde Kruse aber sicher nicht. „Es gibt von meiner Seite keine Bevorzugung, das wissen alle. Und im Übrigen ist Max auch nicht der Typ, der in einer Kabine als Trainerliebling sozusagen bekannt ist. Der hat schon seine eigene Meinung und das ist gut so. Und die äußert er gegenüber allen, auch gegenüber mir“, sagte Kohfeldt, der nicht ausschloss, dass Kruse am Sonntag gegen die SpVgg Greuther Fürth in der Startelf steht.