Borussia Dortmund hat seinen Kader für die anstehenden Aufgaben in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions League weitestgehend zusammen. Trainer Marco Rose kann auf ein variables Aufgebot mit vielen jungen Spielern zurückgreifen, die ihre Perspektive langfristig beim BVB suchen.
Am Deadline Day sieht es also nicht danach aus, als hätten die Borussen noch den einen oder anderen Abgang zu befürchten. Doch jüngst sind laut mehrerer Medienberichte noch insbesondere zwei Transfers auf der Zugangsseite im Gespräch.
Kommt Roses alter Schützling Pongracic?
Erst am Dienstag wurde bekannt, dass der BVB an einer Verpflichtung von Marin Pongracic (VfL Wolfsburg) interessiert sei. Angeblich gelte der 23-Jährige als Leihkandidat mit Kaufoption. „Es kann sein, dass sich da noch was tut“, gab VfL-Manager Jörg Schmadtke hinsichtlich dieser Transfer-Möglichkeit bei „Sportbuzzer“ zu Protokoll.
Pongracic ist ein Defensiv-Allrounder für beide Innenverteidiger-Positionen, die rechte Außenbahn und das defensive Mittelfeld. Der Deutsch-Kroate wurde von 2017 bis 2019 zudem bereits von BVB-Coach Rose bei RB Salzburg trainiert. Wegen anhaltenden Verletzungsproblemen in der Defensive könnte die Verpflichtung tatsächlich noch zustande kommen. Außerdem soll sich der BVB auch um Rechtsverteidiger Diogo Dalot von Manchester United bemühen.
Chelsea-Star ein Thema in Dortmund
Ebenso berichtete zunächst „Sky“ bereits am Dienstag von einem schwarz-gelben Interesse an Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea. Dieser ist 20 Jahre alt und gilt als eines der europäischen Ausnahme-Talente für die Offensive. Aufgrund einer großen Konkurrenz beim Premier League-Klub hat der Flügelstürmer allerdings in der laufenden Spielzeit wenig Chance auf Einsatzzeiten.
Die qualitativ hochwertig bestückte Abteilung Angriff des BVB könnte Hudson-Odoi per Leihe erweitern. Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel scheint für den jungen Engländer keine Verwendung zu finden.
Bürki und Wolf bleiben
Ein Abgang von Flügelspieler Marius Wolf war in den vergangenen Wochen immer wieder zum Thema in Dortmund geworden. Im breiten BVB-Aufgebot gilt der 26-Jährige maximal als Ergänzungsspieler. Wolf war zuletzt mit Vereinen aus der Türkei in Verbindung gebracht worden, scheint sich nun aber in Dortmund nochmal durchbeißen zu wollen.
Auch Torwart Roman Bürki wird den Klub nicht verlassen. Obwohl der Schweizer zuletzt sogar hinter Stammkeeper Gregor Kobel und seiner Vertretung Marwin Hitz zum dritten Schlussmann degradiert wurde, schloss Bürki nach Informationen der "Bild"-Zeitung offenbar eine Leihe zum FC Basel aus.