Das wäre ein Ausrufezeichen. Wie die "Sport Bild" berichtet, soll Bundesligist Hertha BSC über einen Transfer von Kevin-Prince Boateng nachdenken. Der Deutsch-Ghanaer wäre nach Suat Serdar der nächste Neuzugang, der im zentralen Mittelfeld zu Hause ist. Die "Sport Bild" führt Boatengs Autorität und Führungspersönlichkeit als Faktoren an, die die Hertha zu einem Transfer bewegen könnten. Desweiteren wäre er voraussichtlich ablösefrei.
Bobic und Boateng kennen sich aus Frankfurt
Dazu kommt außerdem, dass sich Herthas neuer Sportdirektor Fredi Bobic und Kevin-Prince Boateng bereits bestens kennen. Bobic hatte Boateng im Sommer 2017 zu Eintracht Frankfurt geholt, wo er sofort zum unverzichtbaren Leader, Kämpfer und Aushängeschild einer erfolgreichen Mannschaft wurde. Den Höhepunkt seines Schaffens erlebte er im Mai 2018, als Eintracht Frankfurt sensationell den DFB-Pokal gewann.
Zuvor hatte Boateng, der als Wandervogel bekannt ist, auch schon zwei Jahre für den FC Schalke 04 gespielt. 60 Spiele machte der exzentrische Kicker für Königsblau, schoss dabei elf Tore und gab 13 Vorlagen. Außerdem kann er in seiner Vita große Namen wie den AC Mailand, Borussia Dortmund, Tottenham Hotspurs oder den FC Barcelona vorweisen.
Boateng stammt aus Berlin
Für Boateng würde sich gegen Ende seiner Fußballerkarriere zusätzlich ein Kreis schließen. Der 34-Jährige wurde in Berlin geboren, kickte lange für die Jugendmannschaften der Berliner Hertha. Dann ging er auf Europareise, lief in England, Spanien, Italien und der Türkei auf. Nun könnte es ihn also wieder nach Deutschland ziehen. Hertha BSC hat im zentralen Mittelfeld prominente Abgänge wie Sami Khedira oder Mateo Guendouzi zu vermelden. Ein Kevin-Prince Boateng könnte, auch mit Blick auf die enttäuschende Vorsaison, da gerade recht kommen.