Bis zu 2000 Fans können bei der Begegnung gegen RB Leipzig an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Stadion An der Alten Försterei dabei sein, wenn die Inzidenzzahlen in der Hauptstadt auch in den kommenden Tagen so niedrig bleiben wie aktuell. Das bestätigte Martin Pallgen, Sprecher der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport, am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die „B.Z.“ über entsprechende Pläne berichtet. Aktuell liegt der Inzidenzwert in Berlin bei 68,6.
Das Hygienekonzept von Union sieht „eine Testpflicht für alle Besucher des Stadions vor“, hieß es in einer Mitteilung. Ausgenommen sind vollständig geimpfte oder von einer Corona-Erkrankung genesene Personen. Die Ticketvergabe erfolgt per Losverfahren unter den Vereinsmitgliedern, die im Besitz einer Dauerkarte sind. Die Genehmigung stehe „unter dem Vorbehalt, dass das Pandemiegeschehen es zulässt“. Die Gefährdungslage werde fortlaufend überprüft.
Union hatte am Sonntag mitgeteilt, einen Antrag für ein Pilotprojekt zur Zuschauerrückkehr während der Corona-Pandemie gestellt zu haben. Für die Mannschaft von Trainer Urs Fischer geht es als Tabellen-Siebtem im letzten Ligaspiel gegen Leipzig sportlich noch um die Qualifikation für die neue europäische Conference League.
Zuletzt trat Union am 24. Oktober 2020 gegen den SC Freiburg (1:1) vor Zuschauern an. 4500 Fans waren in der normalerweise rund 22 000 Personen fassenden Arena im Berliner Stadtteil Köpenick dabei. Das bislang letzte Bundesligaspiel mit Fans auf den Tribünen war das 2:1 des VfL Wolfsburg gegen Arminia Bielefeld einen Tag später. dpa