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Schalke: Spiel gegen den MSV mit Mühe gedreht
Georgiev-Traumtor reichte den Zebras nicht

Schalke: Spiel gegen den MSV mit Mühe gedreht
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Mit dem Traumlos FC Barcelona im Kopf hat Schalke 04 im Bundesliga-Alltag nur knapp einen weiteren Rückschlag verhindert.

Fünf Stunden, nachdem ihnen für das Viertelfinale in der Champions League der katalanische Traditionsklub zugelost worden war, besiegten die Königsblauen mit viel Mühe den Abstiegskandidaten MSV Duisburg 2:1 (0:1). Mit dem zweiten Bundesligadreier nacheinander ist Platz drei und damit die Rückkehr in die "Königsklasse" für den Vizemeister wieder in Sicht, spielerisch zu überzeugen wusste Schalke jedoch nicht.

Nationalspieler Heiko Westermann sorgte in der 74. Minute für den Siegtreffer, nachdem Kevin Kuranyi 14 Minuten zuvor für den Ausgleich gesorgt hatte. Der Angreifer glich nach einer persönlichen Durststrecke von 443 Bundesligaminuten ohne Tor die Duisburger Führung durch Blagoy Georgiew aus. Der Bulgare hatte in der 21. Minute Schalke-Torhüter Manuel Neuer mit einem Schlenzer vom Strafraumeck in den Winkel überlistet.

Vor 61.482 Zuschauern in der ausverkauften Schalker Arena boten die Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit eine katastrophale Leistung, als ihnen gegen die massive Defensive des MSV überhaupt nichts einfiel. Erst nach dem Seitenwechsel, nachdem Manager Andreas Müller in der Pause gefordert hatte:

"Jetzt hilft nur noch Vollgas", verstärkten die Schalker den Druck. Doch über weite Strecken offenbarte sich auch dann noch die spielerische Armut, die beim Vizemeister auch schon in den vergangenen Wochen nicht zu verkennen war. Dennoch gelang durch Kuranyi und Westermann die Wende. Schalke hatte zunächst arge Probleme mit dem Duisburger Abwehrbollwerk.

MSV-Trainer Rudi Bommer bot in Claudiu Niculescu nur einen einzigen Stürmer auf, die anderen neun Feldspieler beschäftigten sich hauptsächlich mit Defensivaufgaben. Hin und wieder allerdings versuchten sie sich auch in der Offensive. Zunächst scheiterte Maicon mit einem 20-Meter-Schuss an Neuer.

Der U21-Nationaltorwart schloss nahtlos an die grandiosen Leistungen der letzten beiden Spiele an und lenkte den Ball mit einem Reflex an die Latte (15.). Sechs Minuten später allerdings überlistete ihn Georgiew, der nach einem Abspielfehler von Rafinha und einem Beinschuss gegen Gustavo Varela den Ball in den Winkel zirkelte. Champions-League-Viertelfinalist Schalke, dem in der ersten Hälfte jegliche Ideen in de Offensive fehlten, kam nur einmal gefährlich vors Tor.

Nachdem Ivan Rakitic zwei Duisburger ausgespielt hatte, vergab Jones allerdings kläglich (11.). Nach der Pause verstärkte Mirko Slomka die Offensive und brachte in Vicente Sanchez einen dritten Stürmer. Sein Team ging nun deutlich engagierter und druckvoller zu Werke und kam prompt zu Torchancen.

Kuranyi nutze zunächst eine scharfe Hereingabe von Rakitic zum Ausgleich. Dann schaltete Westermann am schnellsten. Nach einem Kopfball des eingewechselten Gerald Asamoah an die Latte erzielte der Ex-Bielefelder als Nachschuss aus kurzer Distanz zum 2:1.

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