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Videobeweis: Kinhöfer hält "gar nichts" davon
Schiri ist für Chip im Ball

Videobeweis: Kinhöfer hält "gar nichts" davon
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Anders als Markus Merk steht Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer der Einführung des Videobeweises im deutschen Profi-Fußball kritisch gegenüber.

"Ich halte ehrlich gesagt gar nichts von. Dann haben wir nur noch mehr Diskussionen als ohnehin schon", sagte der Unparteiische aus Herne im Interview mit ard.de und ging damit auf Konfrontationskurs zum dreimaligen Welt-Referee Merk (Otterbach), der die Diskussion um das technische Hilfsmittel neu entfacht hatte.

Kinhöfer sieht den Videobeweis im Gegensatz zu Merk nicht als Hilfe an. "Dann überprüfen wir bald jeden Einwurf und jede Ecke. Das bringt nichts", sagte der 39-Jährige. Kinhöfer hält vielmehr solche Situationen wie am vergangenen Samstag im Ligaspiel zwischen Werder Bremen und Borussia Dortmund für falsch, als Merk das 1:0 durch Markus Rosenberg trotz Abseits anerkannt hatte und die Szene kurz darauf auf der Großleinwand im Stadion zu sehen war. "Es kann nicht sein, dass wir Schiedsrichter so vorgeführt werden", erklärte Kinhöfer und forderte die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf, "da sofort einzuschreiten".

Im Gegensatz zum Videobeweis hält Kinhöfer den Chip im Ball als Hilfe bei Torentscheidungen für sinnvoll: "Das wäre für uns eine große Hilfe."

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