„Wir – und er auch – wissen, dass er bis zum Sommer noch Spieler des FC Schalke 04 ist“, sagte Omar Mascarell dem Nachrichtenportal „t-online.de“ in einem am Freitag veröffentlichten Interview. Man müsse geschlossen auftreten, um Großes zu erreichen. „Da darf uns der Wechsel eines Mitspielers nicht aus der Bahn werfen.“
Der frisch gebackene Kapitän zeigte sich stolz auf seine neue Rolle und optimistisch - zum Beispiel mit Blick auf den DFB-Pokal: „Was Schalke angeht, glaube ich, dass die Zeit wieder reif für den Finaleinzug wäre.“ Auch der Pokalsieg sei denkbar. Es liege eine harte Rückrunde vor Schalke. „Aber dass der Glaube daran, die Champions League zu erreichen, besteht, stimmt mich bereits positiv“, sagte der Mittelfeldspieler mit Blick auf Äußerungen seiner Teamkollegen.
Schalkes Trainer David Wagner hatte bekanntgegeben, dass Mascarell das Kapitänsamt von Nübel übernimmt. Der 23-Jährige erhält beim FC Bayern zum Sommer einen Fünfjahresvertrag und wird dort Konkurrent von Nationaltorhüter Manuel Neuer.
Mascarell war im Sommer 2018 als einstige Leihgabe von Real Madrid an Eintracht Frankfurt zum Revierclub gewechselt, bestritt anfangs allerdings nur wenige Spiele. Zwischenzeitlich war sogar über einen vorzeitigen Weggang von Schalke spekuliert worden. Mittlerweile gehört der 26-jährige Spanier zu den Führungsspielern der Königsblauen. dpa