Das berichtet zumindest die Bild-Zeitung in einer exklusiven Meldung am Montagabend. Demnach sind die Tage des Weltmeisters Mario Götze bei Borussia Dortmund gezählt.
Der Grund: Der 27-Jährige Götze gehört mit einem Jahresgehalt von rund zehn Millionen Euro brutto zu den Großverdienern bei den Schwarz-Gelben. Der BVB würde den Vertrag mit dem ehemaligen Bayern-Spieler zwar wohl verlängern, aber nur zu geringeren Konditionen.
Laut der Bild-Zeitung müsste Götze sich "nur" noch mit sieben Millionen Euro brutto im Jahr zufrieden geben. Das scheint weder Götze noch seinem Vater Jürgen (59), der als Berater fungiert und die Interessen seines Sohnes vertritt, zu passen. "Wir sind in internen Gesprächen, aber es gibt keinen neuen Stand!“, sagte BVB-Manager Michael Zorc (57) der Bild-Zeitung noch kurz vor der Winterpause. Nun wird es auch keine Gespräche mehr geben.
Hauptstadt Berlin oder doch Ausland?
Die Boulevard-Zeitung berichtet, dass Götze seinen Vertrag im Sommer auslaufen lassen wird, um dann ablösefrei zu wechseln. Götzes Vorteil liegt auf der Hand: Neben dem Gehalt könnte er dann auch noch ein ordentliches Millionen-Handgeld kassieren.
Zuletzt wurde der gebürtige Memminger mit Hertha BSC in Verbindung gebracht. Dank Großinvestor Lars Windhorst haben die Berliner große Pläne und würden Götze, genauso wie Paris' Julian Draxler, gerne verpflichten. Trainer Jürgen Klinsmann schwebt in den nächsten Jahren eine Berliner Großmacht vor, die sowohl in der Bundesliga als auch im Europapokal für Furore sorgen soll. Doch Götze soll auch das Ausland reizen. Zuletzt wurde auch Inter Mailand als Interessent genannt.
Götze kommt in dieser Saison auf 16 Pflichtspiel-Einsätze über insgesamt 579 Spielminuten. Er erzielte drei Treffer und bereitete ein weiteres Tor vor. Zu wenig für die Ansprüche des Weltmeisters und auch für die von Borussia Dortmund!
Götze spielte von 2007 bis 2013 für den BVB, bevor es ihn für drei Jahre zum FC Bayern München zog. Er kehrte im Sommer 2016 zum BVB zurück und wird diesen nun nach vier Jahren im Sommer 2020 verlassen. Sein Ziel: Noch unbekannt.