Der in Neuss geborene Criens bestritt in den 80er- und 90er Jahren insgesamt 290 Bundesliga-Spiele für Mönchengladbach. Mit 92 Treffern ist er der drittbeste Torschütze der Borussia hinter Jupp Heynckes und Herbert Laumen. Nach zwei weiteren Jahren beim 1. FC Nürnberg beendete er 1995 seine aktive Profikarriere.
Vielen Fans ist vor allem sein Auftritt 1984 im Pokal-Halbfinale gegen Werder Bremen in Erinnerung, als der als „Joker-König“ bezeichnete Criens nach einem 3:4-Rückstand zunächst für den 4:4-Ausgleich und in der Verlängerung für das Siegtor der Mönchengladbacher gesorgt hatte.
Zu seinen größten Erfolgen zählen die Teilnahmen an den Pokal-Endspielen 1984 und 1992 sowie der dritte Bundesliga-Platz mit Mönchengladbach in der Saison 1983/84. 1987 kam Criens in einem Spiel für die deutsche Olympia-Auswahl zum Einsatz. Im selben Jahr stand er mit den „Fohlen“ im Halbfinale des UEFA-Pokals.
Nach seinem Vertragsende 1995 in Nürnberg war Criens noch in unteren Spielklassen als Spieler und Trainer aktiv. Bis zu einer Verletzung im Jahr 2009 war er Mitglied der Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach. dpa