Der Kader ist komplett", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in Sport Bild und fügte an: "Wenn überhaupt, dann müssen wir geringfügig etwas tun. Vielleicht aber auch gar nichts."
Auch Bayern-Manager Uli Hoeneß sieht im Moment "nur bedingt Bedarf". Bei einem Gespräch mit Klinsmann habe er nicht das Gefühl gehabt, "dass er große Forderungen hat, was Neuverpflichtungen betrifft. Auch er scheint mit dem Kader im Großen und Ganzen zufrieden zu sein. Jedes Jahr ein Kraftakt wie vergangene Saison ist nicht möglich", stellte Hoeneß klar.
Rummenigge ruderte ebenfalls zurück, nachdem er zuletzt angekündigt hatte, dass der FC Bayern den Weg mit teuren Einkäufen weitergehen wolle. Eine Transferpolitik nach dem Motto "Jedes Jahr ein Superstar" sei eigentlich gar nicht möglich, "zumindest nicht bei TV-Erträgen von lediglich 25 Millionen Euro pro Jahr. Das ist nicht finanzierbar". Im vergangenen Sommer hatten die Münchner so viel wie noch nie in ihrer Vereinsgeschichte in neue Spieler investiert. Rund 70 Millionen Euro gab der FC Bayern für Luca Toni, Franck Ribery oder Miroslav Klose aus. Im Winter wurde der Brasilianer Breno für zwölf Millionen Euro verpflichtet, zudem kommt im Sommer ablösefrei der Bremer Tim Borowski. Möglich ist auch eine Rückkehr des nach Karlsruhe ausgeliehenen Andreas Görlitz.