Nach 31 Minuten hatte Kapitän Marco Reus seine Borussia aus Dortmund in der Opel Arena in Führung geschossen. Dabei hätte der BVB eigentlich schon nach einer Viertelstunde in Führung gehen können - zumindest wurde dem Team von Lucien Favre eine [article=464192]aussichtsreiche Gelegenheit[/article] auf das 1:0 verwehrt.
Nico Schulz hatte den Ball vom linken Flügel flach in den Strafraum gespielt, wo der Mainz-Verteidiger Jeremiah St. Juste in die Hereingabe rutschte und die Kugel währenddessen an die Hand bekam. Schiedsrichter Benjamin Cortus entschied jedoch nicht etwa auf Strafstoß, sondern auf Weiterspielen - auch nachdem er Rücksprache mit Videoschiedsrichter Benjamin Held gehalten hatte.
Schließlich lag wohl keine eindeutige Fehlentscheidung vor. Die Empörung im schwarz-gelben Lager war groß. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hatte sich ebenfalls einen Strafstoß erhofft. "Der eine Arm ist abgespreizt und am Ball, dann greift der andere noch mal nach. Da nicht auf Elfmeter zu entscheiden, ist komplett Fußball-fremd", sagte Zorc im Anschluss an die Partie. "Das kann ich nicht nachvollziehen."
Was die Borussen aber nicht weiter ärgern musste, weil Reus, Jadon Sancho, Thorgan Hazard und Nico Schulz mit ihren Toren für den dritten Bundesliga-Sieg in Folge sorgten. Und pflichtspielübergreifend fuhr das Team rund um Trainer Lucien Favre den vierten Sieg am Stück ein. "Ich bin sehr zufrieden. Heute gibt es nichts zu meckern", sagte Zorc zur Begegnung. Mit Blick auf das Topspiel gegen RB Leipzig am Dienstag fügte er an: "Jetzt wollen wir gegen Leipzig nachlegen. Das ist ein Spitzenspiel, das wir gewinnen wollen."
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