Schalke-Profi Nabil Bentaleb absolviert derzeit ein zweiwöchiges Fitnessprogramm, auf die China-Reise hat er die U23 nicht begleitet. Bei den Profis darf [article=458724]der suspendierte Algerier[/article] sowieso nicht mehr mitmachen. Trotzdem hat Bentaleb nun im Interview mit "Onze Mondial" erklärt: "Ich fühle mich gut." Und: "Mein Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder auf dem höchsten Niveau zu spielen."
Auf Schalke wird dies wohl nicht mehr passieren.
Schalkes Bentaleb: "Ich weiß nicht, was es ist"
"Sie wollen nicht, dass ich mit der Gruppe trainieren. Sie wollen nicht, dass ich mit der Gruppe verbunden bin", erklärt Bentaleb im Interview. "Wenn ich von sie spreche, spreche ich von der Führung und nicht vom Trainer", stellt der 25-Jährige klar. "Ich erwarte einen Ausweg."
Dieser kann wohl nur ein Wechsel im Winter sein. Seit 2016 lebt Bentaleb im Revier. Zuletzt meinte Schalke-Sportchef Jochen Schneider im Gespräch mit dieser Redaktion: "Wir sind mit ihm und seinem Management so verblieben, dass er erst einmal schaut, dass er toptopfit wird. Und dann werden wir sehen, was ab Januar passieren wird."
Schalke-Profi Bentaleb versteht seine Suspendierung nicht
Bentaleb versteht seine Suspendierung allerdings nicht. "Ich habe meinen ganzen Willen gezeigt. Man hat mich in die zweite Mannschaft gesteckt, und ich habe weiter gearbeitet. Aber es gibt etwas, was blockiert, was zerbrochen ist. Ich weiß nicht, was es ist. Das kommt nicht von mir, sondern von ihrer Seite", meint er. Auf Schalke habe man ihm keine Erklärung geliefert.
"Es ist eine schwierige Zeit", sagt Bentaleb. "Was mich am meisten nervt, ist das Bild, das die Leute von mir haben." Er sei ein eher schüchterner Typ. "Ich bin niemand, der Rachegefühle hat. Ich möchte nicht im Krieg sein."
Schalke sei ein großer Klub. "Ich werde diesen Klub und seine Fans immer respektieren", sagt Bentaleb.