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BVB: Sieg über Hansa und den Virus - Dolls richtiger Riecher
„Breite Brust in der City“

BVB: Sieg über Hansa und den Virus - Dolls richtiger Riecher
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Nicht schön aber erfolgreich. Wie schon beim 1:0-Erfolg vor Wochenfrist in Cottbus, blieb auch am gestrigen Nachmittag im Signal-Iduna-Park die Feinkost-Abteilung geschlossen. Dennoch gingen die Borussen erneut gesättigt nach Hause, da ihnen beim 1:0-Sieg über Hansa Rostock erneut ein Drei-Punkte-Menü serviert wurde.

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Kein Wunder, dass Thomas Doll sich dann ebenfalls auf das Wesentliche konzentrierte: „Wir haben sicher alle kein schönes Spiel gesehen. Dennoch bin ich zufrieden, weil wir drei Punkte geholt haben und erneut keinen Gegentreffer hinnehmen mussten.“ Dabei hätte die Weiche schon früh in Richtung Erfolg gestellt werden können. Mladen Petric, der nach feiner Vorarbeit von Alexander Frei in der 8. Minute knapp am langen Pfosten vorbei zielte: „Die Angelegenheit hätte für uns wesentlich leichter sein können, wenn ich da getroffen hätte.“ Allerdings war der Kroate, wie einige andere Dortmunder auch, durch einen Magen-Darm-Virus geschwächt: „Als ich am Morgen aufwachte, war mir total schlecht, zudem hatte ich Durchfall. Bis unmittelbar vor dem Spielbeginn war nicht klar, ob ich überhaupt auflaufen konnte.“

Er war dabei, dafür musste zum Beispiel Sebastian Kehl passen. Dortmunds Fußballlehrer: „Gerade in so einer Situation konnte ich sehen, dass ich mich auf meine Jungs verlassen kann.“

Ihm war aber auch nicht verborgen geblieben, „dass aus dem Mittelfeld zu wenig Druck kam“. Zumindest war der frühere Hamburger mit der Ordnung zufrieden: „Es war schon enorm wichtig, nicht in einen Konter zu laufen. Wir haben geduldig gewartet, weil wir genau wussten, dass wir unsere Chance bekommen. Dafür sind wir im Angriff zu gut besetzt.“ Zudem hatte der Coach wieder einmal den richtigen Riecher und wechselte Matchwinner Diego Klimowicz ein: „Jetzt werde ich mal drei Tage mit breiter Brust durch die Dortmunder Innenstadt laufen“, nahm sich Thomas Doll aber eher selbst auf die Schüppe.

Der Blick ging schon etwas weiter, schließlich steht am Dienstag das vielleicht wichtigste Saisonspiel auf dem Programm: „Wir sind gegen Hoffenheim natürlich Favorit, und bei uns wird mit Sicherheit niemand den Zweitligisten unterschätzen.“ Robert Kovac wäre auch in zwei Tagen wieder mit einem Spar-Menü zufrieden: „Wenn nach 90 Minuten das gleiche Ergebnis steht, würde ich mich keinesfalls beschweren. Wie, ist egal. Hauptsache wir erreichen das Halbfinale.“

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