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Saftig: "Am Trainer wird nicht gerüttelt"
"Das ist doch Dschungelcamp-Mentalität"

Will bei der Mannschaft Konsequenzen ziehen: Arminias Geschäftsführer Reinhard Saftig. (Foto: firo)
Will bei der Mannschaft Konsequenzen ziehen: Arminias Geschäftsführer Reinhard Saftig. (Foto: firo)
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Vier Spiele, vier Niederlagen: Arminia Bielefeld steckt nach dem Fehlstart in die Rückrunde tiefer denn je im Abstiegskampf. Konsequenzen hat das 0:2 gegen den MSV Duisburg zunächst wohl für die Spieler. "Wir haben uns bereits Gedanken gemacht", bestätigte Sport-Geschäftsführer Reinhard Saftig im aktuellen Gespräch..

"Herr Saftig, vor der Tür zum Kabinentrakt gab es Tumulte, aufgebrachte Anhänger fordern ihren Rücktritt und die Entlassung von Trainer Michael Frontzeck. Sind Sie zum Handeln gezwungen?"

Reinhard Saftig: "Nach diesem Spiel hat man keine Argumente mehr. Es ist klar, dass die Fans sauer sind. Wir haben uns bereits Gedanken über Konsequenzen gemacht. Diese betreffen aber vor allem die Mannschaft. Am Trainer wird nicht gerüttelt."

"Wieso stehen sie im Mittelpunkt der Kritik? Aggressiv wie heute hat man Arminia-Fans selten gesehen..."

Saftig: "Die Rufe treffen mich. Aber Stimmungsmache gegen mich gibt es ja nicht erst seit gestern. Da ist die Trainer-Historie auch ein Thema, wir haben zuletzt häufig gewechselt. Aber wenn ich nicht mehr da wäre, würde es sicherlich auch nicht besser werden. Ich weiß auch nicht, wieso letztlich ich der Buhmann bin." "Fünf Spiele, fünf Niederlagen. Wie lange können sie noch an Michael Frontzeck festhalten? Ist das Spiel in Rostock die letzte Chance?"

Saftig: "Hätte, wäre, wenn. Ich denke nicht in Konjunktiven. Einer muss raus - das ist doch Dschungelcamp-Mentalität. So was hilft uns nicht weiter."

"War die Verpflichtung von Michael Frontzeck ein Irrtum? "

Saftig: "Wir sind momentan nicht erfolgreich. Aber ich glaube nach wie vor an ihn und an die Mannschaft. Wir wollen den Weg auch in schwierigen Zeiten wie diesen gemeinsam gehen. In Rostock müssen wir aber ganz anders auftreten."

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