Nein", schüttelt der Kapitän wegen seiner schmerzhaften Brustprellung den Kopf, "ich habe Spritzen und Tabletten bekommen. Mein Magen sieht dementsprechend super aus." Um keinen erneuten Schlag auf die lädierte Stelle zu kassieren, bekommt "Grille" einen maßgefertigten Panzer. "Ich habe Schmerzen beim Aufstehen, beim Hinlegen. Ich hoffe, dass es noch besser wird."
Grlic weiß: "Es geht um sehr viel auf der Alm, fast um alles. Es wird ganz entscheidend, den Dreier einzufahren und unsere Chancen im Abstiegskampf bestehen zu lassen. Bei einer Niederlage wäre zwar rechnerisch noch alles drin, aber dann würde es auch verdammt schwer."
Auf der anderen Seite könnte Duisburg auch einen Konkurrenten in den Sog ziehen. Grlic: "Bei einer Arminia-Pleite brennt da der Baum." Was ihm Mut macht: "Wir hatten eineinhalb Spiele, in denen wir richtig schlecht waren. Im neuen Jahr haben wir sechs Treffer in drei Partien erzielt, aber anstatt fünf Punkte auf dem Konto zu haben, steht bei uns ein einziger Zähler. Das ist brutal. Deswegen ist es immens wichtig, endlich die Null zu halten. Wir müssen das Glück regelrecht erzwingen."