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Bochum: Kapitän Zdebel vor Heimspiel-Doppelpack optimistisch
"Noch viel Luft nach oben"

Bochum: Kapitän Zdebel vor Heimspiel-Doppelpack optimistisch
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Thomas Zdebel trägt nun schon im fünften Jahr das VfL-Trikot. Und so leicht kann ihn nichts mehr aus der Ruhe bringen. Nach dem überraschenden Sieg in Bremen flippte er nicht aus. Und nach der Niederlage in Hamburg gerät er nicht in Panik: "Natürlich ist das ärgerlich, dass wir in Hamburg so hoch verloren haben. Aber solche Spiele wird es für den VfL immer mal geben." Umso mehr freut sich der Kapitän über die Tatsache, dass die Niederlage offensichtlich nicht nur ihn, sondern alle Akteure wurmt: "Das hat man im Training schon gesehen. Alle wollen Freitagabend in die Anfangsformation." Wie schwer das mittlerweile geworden ist, weiß auch der Kapitän: "Als ich hier anfing, wollten 14, 15 in die Stammformation.

Jetzt sind es gut 20." Natürlich weiß Thomas Zdebel auch, dass nach einer Niederlage wie in Hamburg der Trainer über die eine oder andere Variante nachdenkt: "Ich bin sicher, dass sich morgen etwas ändern wird. Und das nicht nur, weil Christoph Dabrowski gesperrt ist." Der Trainer hat die Qual der Wahl. Da ist es auch gut möglich, dass anstelle der Raute wieder auf eine Viererkette im Mittelfeld gewechselt wird.

Zdebel: "Dass wir variabler geworden sind, ist ja kein Nachteil. Wir können jederzeit etwas ändern." Zu seiner eigenen Leistung zuletzt gesteht der "Sechser" ein: "Ich habe die taktischen Vorgaben de Trainers erfüllt, ich weiß ja, was er von mir erwartet." Dann fügt er aber auch realistisch hinzu: "Ich bin gewiss kein Flankenläufer, und natürlich gibt es in unserem Kader Spieler, die in der Offensive besser sind als ich." Doch in der Defensive, da, wo sich Thomas Zdebel zu Hause fühlt, ist er aufgrund seiner Aggressivität kaum zu ersetzen. Nach wie vor treibt ihn sein innerer Ehrgeiz an: "Wir sind mit unserer Mannschaft in der Entwicklung noch lange nicht da, wo wir sein könnten. Da ist noch viel Luft nach oben."

Auch bei den Neuzugängen, von denen der Kapitän allerdings angetan ist: "Shinji Ono ist in seinem Land ein Star, vielleicht können wir noch gar nicht einschätzen, was wir da für einen Spieler bekommen haben. Der Rummel um seine Person stört uns nicht. Ich finde es schön, dass sich so viele Landsleute und Journalisten um ihn kümmern. Das ist doch sehr amüsant." Viel wichtiger ist für Thomas Zdebel, dass Ono sich täglich bemüht, so schnell wie möglich Fuß zu fassen. Zdebel: "Ich glaube, die Neuen fühlen sich sehr wohl."

Von Kumpanei allerdings hält der ehemalige Nationalspieler wenig: "Hier herrscht nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen. Aber wenn es mal knallt, dann ist es leistungsfördernd und anschließend schnell wieder vergessen."

Zdebel ist froh, dass auch Joel Epalle wieder vom Afrika-Cup zurück ist: "Es ist wichtig, dass er seine Qualität einbringt, aber er wird merken, dass bei unserem Konkurrenzkampf auch für ihn kein Platz reserviert ist."

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