Beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ist in der Sommerpause viel über die Einlaufhymne geredet worden. Der Klub passte sein musikalisches Programm an. Der langjährige Einlaufsong "Elf vom Niederrhein" wurde schon weit vor dem Anpfiff gespielt. Für Yann Sommer, Matthias Ginter, Alassane Pléa und Co. ging es dann zu den Klängen von "Die Seele brennt" auf den Rasen.
So war der Ablauf beim Testspiel gegen den englischen Spitzenklub FC Chelsea. Auch im ersten Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Schalke 04 konnten die Fans bei "Die Seele brennt" mitsingen - und zwar den kompletten Text.
Am Freitag kommt Leipzig
Das soll am Freitag in der Partie gegen RB Leipzig (20.30 Uhr) anders sein. Wie der "Express" berichtet gibt es in Gladbach eine kleine Hymnen-Reform: Wenn die Mannschaften einlaufen, soll eine gekürzte Version von "Die Seele brennt" im Stadion laufen.
Diese Information bestätigte der Klub am Mittwoch auf Nachfrage dieser Redaktion. Die aktuelle Version sei demnach mit vier Minuten zu lang, nun soll die Laufzeit der Hymne rund drei Minuten betragen. Auf Passagen wie „Ganz egal, ob du grad Pizza, Sushi oder 'n Burger isst“ und „Wenn dich einer fragt, woher du kommst, dann sag‘ Borussia“ wird demnach verzichtet. Alles sei in Absprache mit der Band B.O. geschehen schreibt der "Express" und beruft sich dabei auf den "Supporters Club".
Die Fangruppierung wird wie folgt zitiert: "Die kritischen Stimmen und Anmerkungen sind uns natürlich nicht entgangen. Zwei Dinge wurden sowohl bei den Befürwortern des Songs als auch bei denen, die dagegen waren, sehr häufig angesprochen: Zum einen, dass das Lied zu lang sei und zum anderen, dass es schneller in den lautstarken Support übergehen müsste."
Am Freitag ist lautstarke Unterstützung für die Gastgeber gefragt. Die Leipziger sind mit sechs Punkten in die Saison gestartet.