„Wir waren in der vergangenen Saison 21 Spieltage lang Tabellenführer. Dass wir am Ende abgefangen worden sind, haben wir uns in erster Linie selbst zuzuschreiben. Solch eine Saison ist Verpflichtung und Motivation zugleich“, sagte Zorc im Trainingslager im Schweizer Bad Ragaz im SID-Interview und forderte: „Wir müssen zumindest versuchen, unseren Rahmen und unser Limit noch weiter nach oben zu verschieben. Deshalb haben wir gesagt, dass wir wieder um den Titel mitspielen wollen.“
Zorc ist gespannt auf Leipzig und Leverkusen
Dieser Wunsch sei „insbesondere auch aus der Mannschaft heraus“ gekommen, betonte der 56-Jährige und verriet, dass es nicht schwierig gewesen sei, den eher zurückhaltenden Trainer Lucien Favre auf diese Linie einzuschwören: „Ich halte nichts davon, wenn ein Ziel von der Vereinsführung vorgegeben wird und die anderen folgen müssen. Alles ist im Gleichklang. Wir werden ja nicht beschimpft, wenn wir kein Meister werden. Den Versuch zu unternehmen und dies klar zu formulieren, finde ich aufgrund der vergangenen, sehr guten Saison und unserer Kadersituation allerdings legitim.“
Die Meisterschaft würde in „erster Linie über Bayern München gehen.“ Zorc ist aber auch „sehr gespannt auf das Projekt Leipzig mit Julian Nagelsmann“. Auch Leverkusen habe „eine sehr gute Rückrunde gespielt und einen guten Kader“.
Vor der Bundesliga steht aber der Auftakt im DFB-Pokal an. Dortmund spielt am 9. August um 20:45 Uhr in Düsseldorf gegen den Drittligisten KFC Uerdingen, Sport1 überträgt die Partie live. (sid)