Sollte sich der Halbfinalist der Vorsaison in der 2. Qualifikationsrunde gegen den estnischen Rekordmeister Flora Tallinn (25. Juli/1. August) durchsetzen, wäre der Gegner in der 3. Qualifikationsrunde (8./15. August) der ungarische Vizemeister FC Fehervar oder der FC Vaduz aus Liechtenstein. Das ergab die Auslosung am Montag in Nyon.
Fehervar wäre dabei das deutlich unangenehmere Los. Der dreimalige ungarische Champion hatte sich in der Vorsaison nur Rekordmeister Ferencvaros Budapest geschlagen geben müssen. Unter anderem steht der langjährige Bundesligaprofi und Ex-Frankfurter Szabolcs Huszti beim FC Fehervar unter Vertrag.
Donnerstag Hinspiel in Tallinn
Das Ziel der Hessen, die im zurückliegenden Wettbewerb erst im Elfmeterschießen am späteren Cup-Gewinner FC Chelsea gescheitert waren, ist erneut der Einzug in die Gruppenphase. Dafür müssten nach der 3. Runde aber auch noch die Play-offs überstanden werden. Der Fokus liegt aktuell aber ohnehin nur auf dem Hinspiel am Donnerstag in Tallinn.
„Wenn man nicht 100-prozentig in das Spiel geht, kann man auch mal auf die Schnauze fallen“, warnte Neuzugang Dominik Kohr in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Außenbahnspieler Danny da Costa versprach aber, dass man sich „keine Sorgen“ machen müsse, dass das Team von Trainer Adi Hütter den Außenseiter unterschätzen werde.
In der Champions-League-Qualifikation steigt Vorjahreshalbfinalist Ajax Amsterdam ein. Der niederländische Meister trifft in der 3. Runde auf PAOK Saloniki aus Griechenland. Alle vier deutschen Teams sind automatisch für die Gruppenphase qualifiziert. sid