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Auf den Spuren von Dedé
Warum David Odonkor in die Türkei geht

Foto: Thorsten Tillmann
Viktoria Köln
14:00
Borussia Dortmund II
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Ex-Nationalspieler David Odonkor verschlägt es in die Türkei. Der ehemalige Profi von Borussia Dortmund soll sportlicher Leiter des türkischen Erstligisten Eskisehirspor werden.

In Eskisehir hatten die lokalen Zeitungen bereits vor einem Monat von dem Vorhaben unterrichtet, dass der anatolische Klub Odonkor als sportlichen Leiter verpflichten wolle. Aber erst am Sonntag, so schreibt der Aktuelle Weserbergland Anzeiger (AWesA), habe Odonkor den entscheidenden Anruf aus der Türkei erhalten. Noch steht eine offizielle Mitteilung des Klubs aber aus.

Trotz sechs Punkte Abzug durch den Verband zu Saisonbeginn und Schulden von 25 Millionen Euro wolle Eskisehirspor nun einen sportlichen Neuanfang mit Odonkor wagen. Daraufhin löste der 35-Jährige seinen Vertrag beim niedersächsischen Landesligisten SpVgg Bad Pyrmont auf und sagte Eskisehirspor angeblich zu. Ursprünglich hatte Odonkor seinen Vertrag in Bad Pyrmont im Winter verlängert. “Doch so eine Chance bekommt man nur einmal", sagte Odonkor gegenüber „AWesA“.

Odonkor soll bei Eskisehirspor neben der Rolle als Sportlicher Leiter auch als Co-Trainer des aus Belgien stammenden Trainers Fuat Capa fungieren. Und tritt damit in die Fußstapfen von Dedé und Michael Skibbe. Von 2011- 2014 spielte der Dortmunder Publikumsliebling Dedé zunächst unter Skibbe in der 750.000-Einwohner-Metropole. Danach war der Brasilianer dort noch eine Saison als Co-Trainer tätig.

Odonkor erwarten heißblütige Fans, die erst in der vergangenen Woche mit einer Fackelshow zum 54. Geburtstag des Vereins am Ufer des Stadtflusses „Porsuk“ für Furore gesorgt hatten.

Seinen größten Erfolg feierte Odonkor mit dem BVB, mit dem er 2002 deutscher Meister wurde. Unvergessen ebenfalls seine Vorlage in der 91. Minute zum 1:0 gegen Polen in der Vorrunde der WM 2006 in Deutschland. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er unter anderem beim SC Verl (Co-Trainer) und bei der Hammer SpVg (Sportlicher Leiter).

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