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5:2! Skrzybski macht Schalke glücklich

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Schalke 04 hat den Abstand zu den Abstiegsplätzen durch einen 5:2 (2:1)-Sieg über den 1. FC Nürnberg auf vier Punkte vergrößert.

Gefeierter Mann bei den Königsblauen war Steven „Stevie“ Skrzybski, der von Beginn an ran durfte und zum Dank einen Doppelpack erzielte. Trotz des Kantersieges offenbarte Schalke einige Schwachstellen in der Defensive, so dass es selbst in Überzahl zwischendurch noch einmal eng wurde.

Nach einer beeindruckenden Freundschafts-Choreo, bei der alle der 62271 Zuschauer in der ausverkauften Veltins-Arena mitmachten, legte Schalke los wie die Feuerwehr. Petrak musste schon früh klären (4.). Danach stand FCN-Torwart Christian Mathenia im Blickpunkt, der einen Schuss von Schalkes Guido Burgstaller mit einer starken Parade zur Ecke abwehrte (6.). Auch beim zweiten Duell mit Burgstaller behielt Mathenia im wahrsten Sinne des Wortes die Oberhand (16.) - seine Faustparade entschärfte den Schuss des Österreichers.

Skrzybsi erzielt die Führung für Schalke

Nach 26 Minuten ging Schalke in Führung. Steven Skrzybskis Einsatz wurde belohnt. Er rannte einem Pass von Daniel Caligiuri hinterher. Mathenia kam aus seinem Kasten, trat aber an der Strafraumgrenze am Ball vorbei, so dass Skrzybski ins leere Tor einschießen konnte. Für Skrzybski, der am letzten Wochenende beim 1:2 im Test gegen St. Petersburg getroffen und sich dadurch für den Startelfeinsatz gegen Nürnberg „qualifiziert“ hatte, war es das erste Bundesligator.

Sechs Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball wieder im Gäste-Netz. Nach Vorarbeit von Guido Burgstaller und einem Flugkopfball-Versuch von Skrzybski gegen Georg Magreitter landete die Kugel beim unbewachten Amine Harit, der mühelos zum 2:0 einschieben konnte.

Mathenia muss vom Platz

Wer gedacht hatte, dass Schalke mit der scheinbar sicheren Führung alles im Griff hat, wurde eines Besseren belehrt. Nürnberg kam noch vor der Pause durch Federico Palacios zum Anschlusstreffer, nachdem S04-Torwart Ralf Fährmann einen Versuch von Mikael Ishak pariert hatte (38.). Kurz vor der Pause musste Nürnberg auswechseln. Der angeschlagene Torhüter Mathenia verließ unter aufmunterndem Beifall der Schalker Fans den Rasen. Für ihn kam Fabian Bredlow in die Partie.

Nach 53 Minuten hatten die Hausherren das 3:1 auf dem Fuß. Eine feine technische Einzelleistung von Nabil Bentaleb, der vier Gegenspieler vernaschte, führte zwar zu Verwirrung im Club-Strafraum, aber sein Zufallspass verfehlte Guido Burgstaller, so dass die Kugel ins Aus rollte.

Nürnberg steckte nicht auf und versuchte immer wieder, Nadelstiche zu setzen. Durch die gelb-rote Karte von Robert Bauer, der Amine Harit mit einer Attacke von hinten abräumte (67.), wurde Nürnbergs Aufholjagd unterbrochen. Kurz nach der Hinausstellung erhöhte Schalke auf 3:1. Schuss Caligiuri, Richtungsänderung durch den linken Fuß von Guido Burgstaller – drin (70.). Aber Schalke wackelte sogar in Überzahl. Nürnberg kam durch Adam Zrelak, der den Ball nach einem Doppelpfosten-Schuss von Hanno Behrens ins Tor drückte, wieder heran (78.). Schalke schlug direkt zurück. Nach starker Vorarbeit von Daniel Caligiuri schloss Skrzybski direkt ab – 4:2 (84.). Den Schlusspunkt setzte Bastian Oczipka, der erstmals nach langer Verletzungspause auflief und mit einem Schuss ins linke Eck traf (90.).

Autor: Thomas Tartemann

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