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Hannover 96 II
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14:00 |
Borussia Dortmund II
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Hannover 96 hat in der Länderspielpause eine Spieler mit prominenten Nachnamen als Trainingsgast. André Breitenreiter testet Luca Beckenbauer aus der U19. Der 18-Jährige ist der Enkel von Franz Beckenbauer, Weltmeister im Jahr 1974 als Spieler und im Jahr 1990 als Trainer.
„Wir gucken ihn uns genauso an wie die anderen. Für uns spielt der Name keine Rolle“, sagte André Breitenreiter der Bild. „Wir tun gut dran, den Opa da rauszulassen. Für uns ist das kein Thema. Ich glaube, er möchte als Luca wahrgenommen werden und nicht als der Enkel von Franz. Damit wäre keinem geholfen.“
Im Training des Bundesliga-Sechzehnten waren am Dienstag insgesamt neun Talente zu Gast. „Für die Jungs ist es die Chance, sich mal zu zeigen“, betonte Breitenreiter.
Das gilt auch für Luca Beckenbauer: Er war erst im Sommer aus der Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04 nach Hannover gewechselt. Für die U17 der Königsblauen bestritt der Abwehrspieler in der Saison 2016/2017 insgesamt 20 Spiele.
In der U19 spielte Luca Beckenbauer kaum noch eine Rolle. Schalkes Trainer Norbert Elgert setzte das Talent noch in DFB-Juniorenpokal-Spiel gegen Eintracht Braunschweig ein. Verletzungen warfen den Spieler zurück. Luca Beckenbauer entschied sich letztendlich dazu, das Ruhrgebiet zu verlassen.
Ex-Nationalspieler Michael Tarnat, Nachwuchskoordinator bei Hannover 96, fädelte den Wechsel des Spielers nach Niedersachsen ein. Laut Bild-Informationen holte er sich zuvor das Okay von Franz Beckenbauer ein.
In Hannover ist der Spieler mit der Nummer fünf nun Stammkraft und Kapitän. Luca Beckenbauer bestritt bereits zehn Partien in der U19, erzielte dabei zwei Tore. Er kam sogar einmal für die zweite Mannschaft in der Regionalliga zum Einsatz.
Luca Beckenbauer ist der Sohn von Franz Beckenbauers ältestem Sohn Stephan, der 2015 an den Folgen eines Hirntumors verstarb.
Autor: Denis de Haas
