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Hitzfeld: "Gibt keinen Grund zu diskutieren"
"Das waren lehrreiche anderthalb Stunden"

Hitzfeld: "Gibt keinen Grund zu diskutieren"
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Bayern Münchens Trainer Ottmar Hitzfeld hat sich nach der 1:3-Niederlage beim VfB Stuttgart den Fragen der Journalisten gestellt und dabei sein Rotationsprinzip verteidigt - bereits nach dem UEFA Cup-Spiel gegen die Bolton Wanderers hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge daran heftige Kritik geübt. "Es gibt keinen Grund, jedesmal über die Aufstellung zu diskutieren", konterte der Schweizer nach dem Stuttgart-Spiel.

"Herr Hitzfeld, am vergangenen Donnerstag wurden Sie vom Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 2:2 im UEFA-Cup gegen die Bolton Wanderers wegen ihrer Rotation kritisiert, beim Spiel in Stuttgart haben Sie Ihre Startelf auf sechs Positionen umgestellt - befürchten Sie nun weitere Kritik?"

Ottmar Hitzfeld: "Nein. Es gibt keinen Grund, jedesmal über die Aufstellung zu diskutieren. Wir haben einen großartigen Kader, in dem die Spieler ja auch zum Zug kommen wollen und sollen. Es macht doch keinen Sinn, immer mit den gleichen elf Spielern zu beginnen. Und nach dem Spiel gegen Bolton hatte ich es für nötig gehalten, auch frische Kräfte zu bringen."

"Das hat aber nicht funktioniert. Woran hat es gelegen?"

Hitzfeld: "Die Mannschaft war mental nicht präsent und hat vor allem in der Anfangsphase die Zweikämpfe nicht richtig angenommen. Stuttgart war uns in Sachen Aggressivität überlegen."

"Und was war Ihrer Meinung der Grund dafür?"

Hitzfeld: "Das mag ich noch nicht beurteilen. Ich werde mir das Spiel nochmal anschauen. Aber sicher besteht nach unserem guten Start in die Saison die Gefahr, dass sich ein bisschen Leichtsinn und Sorglosigkeit bei den Spielern breit machen."

"Was wollen Sie dagegen unternehmen?" Hitzfeld: "Das waren sicherlich ganz lehrreiche anderthalb Stunden. Manchmal ist es ja gar nicht so schlecht, wenn man deutlich verliert. Ab jetzt wird wieder ein frischerer Wind wehen. Ich hoffe, dass jeder einzelne verstanden hat, dass alle eine Schippe drauflegen müssen." "Vor gut einem halben Jahr haben Sie mit den Bayern 0:2 in Stuttgart verloren. Wie schwer wiegt die Niederlage diesmal?" Hitzfeld: "Wenn ich schon verliere, dann lieber in Stuttgart, weil ich dort ja mal selbst gespielt habe."

"Stecken die Bayern nach zuvor zwei Nullnummern, dem enttäuschenden 2:2 im UEFA-Cup und und nun der ersten Saisonpleite in der Krise?"

Hitzfeld: "Wenn man als Tabellenführer in der Krise ist, dann habe ich damit kein Problem. Ich bin fest davon überzeugt, dass das Team im nächsten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg eine entsprechende Reaktion zeigen wird."

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