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Hannover 96 verpasst Vereinsrekord
"Joker" Lima erlöst Hertha

Hannover 96 verpasst Vereinsrekord
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"Joker" Lima hat Hertha BSC Berlin vor einem erneuten Rückschlag bewahrt. Der für den verletzten Torjäger Marko Pantelic eingewechselte Brasilianer erzielte in der 87. Minute den 1:0 (0:0)-Siegtreffer gegen Hannover 96, das erstmals nach vier Auswärtsspielen ohne Niederlage wieder ohne Punkte die Heimreise antreten musste und damit die Einstellung des Vereinsrekordes verpasste.

Für die Berliner war es erst der zweite Sieg in den letzten sieben Pflichtspielen, den Lima mit seinem ersten Bundesliga-Tor sicherstellte. Sieben Minuten zuvor war ein Tor von ihm noch wegen Abseitsstellung nicht anerkannt worden. Vor 34.213 Zuschauern zeigte die Hertha nach die Serie der Enttäuschungen der letzten Wochen trotz des Sieges erneut keine gute Leistung. Dennoch hielten sie den Anschluss ans Tabellenmittelfeld.

Bei zeitweise heftigem Schneefall waren die Berliner in der ersten Halbzeit noch die bessere Mannschaft und erarbeiteten sich durch konsequentes Spiel über die Flügel einige Chancen. Erst scheiterte Marko Pantelic per Drehschuss (4.), dann strich ein Distanzschuss von Gilberto nach schöner Vorarbeit des bemühten Malik Fathi am Tor vorbei. Pech hatten die Herthaner dann in der 35. Minute, als der einzige Stürmer Pantelic mit einer Zerrung in der linken Wade ausscheiden musste.

Die Gäste aus Hannover, die in Mike Hanke zunächst nur einen echten Stürmer aufboten, verlegten sich in der ersten Halbzeit ganz auf's Verteidigen. Die Mannschaft von Trainer Hecking, der den nach einer Magen-Darm-Grippe wieder genesenen Hanno Balitsch bis zur 66. Miute auf der Bank ließ, ergriff erst nach der Pause die Initiative im Spiel nach vorne und schnürte die etwas geschocken Berliner in deren Hälfte ein. Die erste Chance der Gäste hatte Hanke in der 65. Minute, als er aus kurzer Distanz zum Torschuss kam. In der Folgezeit war es Sergio Pinto, der Herthas Keeper Dropni vor einige Probleme stellte. Zudem traf Hanke per Kopfball (56.) nur das Außennetz.

Berlin zeigte sich vom plötzliche Offensivschwung der Gäste irritiert und brauchte bis zur 62. Minute, als ein Torschuss von Fathi wieder für Aufregung sorgte. Im Sturmzentrum blieben die Berliner jedoch viel zu harmlos, bis Lima doch noch die Hannoveraner Abwehr knackte.

Bei den Hausherren verdienten sich Fathi und Gilberto die Bestnoten, bei den Gästen gehörten Rosenthal und Pinto zu den auffälligsten Spielern.

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