Tageszeitungen, Fachmagazine und die Agenturen haben sich zu der Solidar-Aktion entschlossen und werden bis zum Punktspiel der Schwarz-Gelben am kommenden Samstag bei Hannover 96 keine Interviews oder Hintergrundgespräche mit den Spielern führen. Man wolle den willkürlichen Medien-Boykott der Fußballprofis nicht tatenlos hinnehmen und aktiv für das journalistische Recht auf Information einstehen, heißt es in einer Erklärung der in Dortmund erscheinenden Ruhr Nachrichten.
"Wir verwahren uns mit dieser symbolischen Aktion gegen die immer häufiger um sich greifende Art der Sippenhaft für Journalisten und erwarten von den Spielern, deren hohes Gehalt nicht zuletzt auf der bundesweiten und flächendeckenden Berichterstattung von Medienvertretern basiert, dass sie mit Journalisten, von denen sie sich schlecht behandelt fühlen, direkt das Gespräch suchen", schreibt die Zeitung weiter.