Die Königsblauen entsenden 24 bis 26 lizenzierte Trainer plus einen Head-Coach und zwei Chefscouts, um die Jugendarbeit von der U9 bis zur U19 bei Hebei voranzutreiben. Der noch junge chinesische Verein (gegründet am 28. Mai 2010) hat große Visionen: Hebei Fortune will der beste Fußball-Klub Asiens werden. In der letzten Saison wurde Hebei Tabellenvierter.
Schalkes Marketing-Vorstand Alexander Jobst: „Diese Kooperation bedeutet für uns einen Meilenstein. Es ist ein enorm wichtiger Schritt in der Internationalisierung.“ Jobst streicht heraus: „Die sportliche Verantwortung liegt bei uns.“ Peter Knäbel, neuer technischer Direktor Entwicklung auf Schalke und damit auch Chef der Knappenschmiede, war von Beginn an über die Pläne informiert. Jobst: „Er reist in Kürze nach China, um sich den Verantwortlichen dort vorzustellen.“
Über die Kooperations-Zeit von fünf Jahren fließt ein zweistelliger Millionen-Betrag auf das Schalker Konter. Damit sind die Aktivitäten in China aber noch lange nicht abgeschlossen. Schalke eröffnet noch in diesem Jahr ein eigenes Büro in Shanghai, um dort permanent präsent zu sein. Zum dritten Mal in Folge wird die Profi-Mannschaft während der Sommer-Vorbereitung eine China-Reise durchführen. Vom 2. bis zum 12. Juli geht es zunächst nach Kunshan in die Nähe von Shanghai und anschließend in die Nähe von Peking. Geplant sind zwei Testspiele. Am 5. Juli gegen einen europäischen Gegner und am 11. Juli wahrscheinlich gegen die Profis von Hebei Fortune.