Einen Tag vor dem DFB-Pokal-Achtelfinalspiel von Borussia Dortmund bei Bayern München (Mittwoch, 20.45 Uhr/ARD und Sky) steht weiter ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Pierre-Emerick Aubameyang, der sich mit muskulären Problemen plagt. „Das ist noch nicht sicher“, sagte Trainer Peter Stöger auf die Frage, ob der Torjäger in München spielen könne. „Er war jetzt am Trainingsgelände in Behandlung“, so Stöger. „Mal schauen, wie es heute Nachmittag aussieht, morgen ist auch nochmal ein ganzer Tag – da müssen wir abwarten, wie es sich entwickelt.“ Der Stürmer hatte schon im Training am Montag gefehlt.
Sollte Aubameyang ausfallen, wäre das ein schwerer Schlag für den BVB: Mit 22 Pflichtspieltoren ist er der mit Abstand beste Torjäger. Und: Sollte er ausfallen, müsste Stöger wohl auch sein System anpassen – denn die Alternativen für Aubameyang wie Alexander Isak oder André Schürrle interpretieren die Position anders als der Platzhirsch. Und gerade erst hat die Mannschaft in Stögers System mit klaren Abläufen Sicherheit zurückgewonnen – da will man nicht unbedingt umbauen. Doch der Trainer geht gelassen mit dieser Aussicht um. „Es wäre auch kein Problem, mit den Jungs von der Systematik etwas Anderes zu spielen, wenn es nötig wäre“, meint er. Vieles, was sein Vorgänger Peter Bosz mit der Mannschaft erarbeitet habe, sei „richtig gut, das könnten wir auch anwenden. Von der Qualität der Mannschaft her hätte man viele Optionen.“
Allerdings plagt sich nicht nur der BVB mit Verletzungssorgen: Manuel Neuer und Thiago fehlen noch länger – und auch für Arjen Robben kommt die Partie nach überwundenem Muskelfaserriss noch zu früh: „Er hat gut trainiert und ist auch fast beschwerdefrei, aber ich möchte kein Risiko bei ihm eingehen“, sagt Bayern-Trainer Jupp Heynckes. „Wir haben auch darüber gesprochen und Arjen hat selbst gesagt, dass es zu früh wäre. Deshalb ist er morgen nicht dabei.“
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