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BVB-Noten
Weidenfeller ist die einzige Konstante

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BVB, Roman Weidenfeller, Borussia Dortmund, Dortmund, Weidenfeller, BVB, Roman Weidenfeller, Borussia Dortmund, Dortmund, Weidenfeller Foto: firo

Der BVB hat im Revierderby eine 4:0-Führung verspielt und musste sich mit einem 4:4 gegen den FC Schalke 04 begnügen. Die BVB-Profis in der Einzelkritik.

Roman Weidenfeller: Der 37-Jährige ist nun König des Revierderbys: 24 Einsätze gegen den Rivalen sind Rekord. Er parierte in der zweiten Halbzeit stark gegen Caligiuri und Burgstaller (73.), als die Partie zu kippen drohte. Wird beim ersten Gegentor überlupft, sieht unglücklich aus, ist aber kein Fehler. Note: 2

Ömer Toprak: Zunächst fußballerisch unsauber, dann aber sehr solide gegen allerdings auch in der ersten Halbzeit ungefährliche Schalker. In der zweiten Halbzeit Teil einer Defensive, die nicht mehr wie nötig Zugriff bekam. Note: 4

Sokratis: Der Grieche kehrte nach kurzer Verletzungspause zurück und bestach durch Mentalität, Körpersprache und Wucht im Zweikampf. Aber auch er vermochte diese Leistung in der zweiten Halbzeit nicht zu wiederholen. Seine Unachtsamkeit geht dem 1:4 voraus. Note: 3

Marcel Schmelzer: Als linker Teil einer Dreierabwehrkette aufgeboten verrichtete der Kapitän seine Aufgaben höchst aufmerksam und fehlerfrei. Bis kurz vor der Halbzeitpause sammelte er die meisten Ballkontakte und ging sehr sorgfältig mit diesem Gut um. In der konfuser werdenden zweiten Halbzeit auch nicht mehr mit der gewohnten Souveränität. Note: 4

Christian Pulisic: Der US-Amerikaner leitete mit seiner Flanke die Führung zum 1:0 ein. Ansonsten blieb er aber eher unauffällig - zumindest bis er sich nach dem Platzverweis von Aubameyang als einzige Spitze verdingen durfte und bisweilen gleich mehrere Gegenspieler beschäftigte - allerdings ohne zählbaren Erfolg. Note: 4

Julian Weigl: Der Mittelfeldmann erzielte im ersten Durchgang ein paar Ballgewinne duch gelungene Antizipation. Er dirigierte und munterte Mitspieler auf, hatte aber recht wenig Ballkontakte. Dem wachsenden Schalker Druck war er in Durchgang zwei nicht vollumfänglich gewachsen. Note: 4,5

Nuri Sahin: In der ersten Halbzeit präsent und wach im Mittelfeldgetümmel. Darüber hinaus (unfreiwilliger) Vorlagengeber des 1:0 (13.) und Freistoßschütze vor dem Eigentor zum 2:0 (18.). In der zweiten Halbzeit verlor auch er den Zugriff aufs Spiel. Vor dem 2:4 sprang er unter einer Flanke hindurch und machte so den Treffer möglich. Note: 3,5

Raphael Guerreiro: Der Portugiese gefiel durch feinfüßige Kombinationen nicht nur mit Mario Götze. Und natürlich schlug auch Guerreiros Volleyschuss zum 4:0 (25.) im Schalker Tor ein. In der zweiten Halbzeit wirkte der Linksfuß etwas müde, was leichte Fehler nach sich zog. Note: 3,5

Andrey Yarmolenko: Zu der erstaunlichen ersten Halbzeit trug der Ukrainer in der Offensive zunächst nur eine hübsche Vorlage zu einer Chance von Aubameyang bei (14.). Störte aber nicht. Fast dann doch noch Torvorlagengeber, aber Aubameyang setzte den Kopfball zu harmlos (58.). Dann ausgewechselt. Note: 4

Pierre-Emerick Aubameyang: Der gleiche und doch ein anderer als zuletzt: Der Torjäger wirkte entschlossen, traf zum 1:0 höchstpersönlich - wenn auch unter versehentlicher Zurhilfenahme der Hand - und steuerte dann per feiner Flanke die Vorlage zum 3:0 bei. Und wenn schon seine Schüsse nicht dort landen, wo sie landen sollen, dann verwertet wenigstens ein Mitspieler den Abpraller. So wie Guerreiro beim 4:0. Das Mehr an Körpersprache mündete allerdings in einen Platzverweis durch Gelb-Rote Karte. Note: 3

Mario Götze: Ein durchaus bemerkenswerter Tag im Leben des Nationalspielers, denn Kopfballtore sind seine Spezialität nun wirklich nicht. Doch genau das gelang dem Offensivkünstler in der 19. Minute. Hatte auch ansonsten Spaß bei rasend schnellen Kombinationen mit Guerreiro oder - wie vor dem 4:0 - mit Aubameyang. Später verletzt ausgewechselt. Note: 3

Marc Bartra (66. Minute für Yarmolenko): In ein kippendes Spiel eingewechselt versuchte er sein Bestes, Unheil abzuwenden. Größere Fehler wie zuletzt unterliefen ihm dabei nicht.

Gonzalo Castro (78. Minute für Götze): Kam, trat und sah Gelb.

Dan-Axel Zagadou (83. Minute für Guerreiro): Der Franzose wurde kurz nach seiner Einwechslung zweimal schwer düpiert, was den Anschlusstreffer zur Folge hatte. Und auch beim Ausgleich war es wohl der Hüne, der dem Torschützenm Naldo zugeteilt war.

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