Damit reagiert der Weltmeister-Verband auf die schwerwiegenden Manipulationsvorwürfe gegen den 61-Jährigen. Die Entscheidung fiel am Montag während einer DFB-Sitzung in Frankfurt/Main. Krugs Aufgaben übernimmt bis auf Weiteres Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich. Unterstützt wird er im operativen Bereich durch Florian Götte, den Abteilungsleiter Schiedsrichterwesen.
Krug bleibt in dem Projekt engagiert, so hieß es vonseiten des DFB, und "wird sich auf die inhaltliche Analyse und die fachliche Dokumentation konzentrieren sowie wie bisher die Berichterstattung an das internationale Regelboard IFAB leisten". Ihm war vorgeworfen worden, in seiner Funktion als Supervisor in der Videozentrale in Köln unerlaubterweise Einfluss auf die Entscheidungen der Video-Assistenten genommen zu haben. Krug bestreitet das.