Der Nationalspieler wäre der erste Profi in der Bundesligageschichte, der nach einer derart schweren Operation wieder zurückkehrt. Da er mit nur einer Spenderniere lebt, trainiert er mit einem speziellen Schutzgürtel, der äußere Verletzungen verhindern soll. Noch am Mittwoch war seine Rückkehr in den normalen Trainingsbetrieb gescheitert, weil es unter anderem offene versicherungstechnische Fragen zu klären gab. Inzwischen ist offenbar geklärt, dass allein Klasnic das volle Risiko trägt. "Für ihn und uns ist das Neuland, wir haben eine Verantwortung für den Spieler", erklärte Manager Klaus Allofs, "wir hoffen, dass er die Einheiten ohne Komplikationen absolvieren kann."
Trainer Thomas Schaaf wollte den 27-Jährigen wie jeden Rückkehrer behandeln. "Wir haben natürlich ein besonderes Auge auf ihn, werden die Einheiten dosieren und die Belastung noch nicht zu hoch fahren", erklärte der Coach, "aber das machen wir bei jedem Spieler so, der aus der Rehabilitation kommt".