Maik Franz (51.) sorgte mit seinem zweiten Saisontor für den nicht unverdienten Sieg der Gäste. Der Innenverteidiger traf nach einem Eckball von KSC-Spielmacher Tamas Hajnal im Nachschuss, nachdem Mehdi Mahdavikia zunächst noch kurz vor der Linie klären konnte. In der Schlussphase musste der KSC den Vorsprung mit zehn Mann verteidigen, da Andreas Görlitz in der 86. Minuten wegen unsportlichen Verhaltens Gelb-Rot sah. Dabei begannen die Frankfurter vor 48.500 Zuschauern in der WM-Arena druckvoll. Schon nach 28 Sekunden hätte Alexander Meier die Gastgeber in Führung bringen können. Doch der offensive Mittelfeldspieler, der in dieser Saison bereits viermal getroffen hatte, scheiterte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Karlsruhes Torhüter Markus Miller. Auch in der Folgezeit war Frankfurt zunächst die bessere Mannschaft. Nach 25 Minuten klärten Miller und Kapitän Mario Eggimann mit vereinten Kräften gegen Meier. Nach einer halben Stunde wurden die Gäste mutiger und prompt gefährlicher. Zunächst scheiterte Christian Timm (37.) an Eintracht-Schlussmann Markus Pröll, der nach seiner am vergangenen Freitag erlittenen Schädelprellung beim 0:0 beim VfL Bochum wieder zwischen den Pfosten stand. Kurz darauf traf Karlsruhes einzige Sturmspitze Sebastian Freis innerhalb von drei Minuten zunächst den Pfosten (38.) und dann das Außennetz (41.). Bei Frankfurt musste Trainer Friedhelm Funkel seine Startelf auf zwei Positionen verändern. Für die angeschlagenen Christoph Spycher und Markus Weissenberger rückten Patrick Ochs und Naohiro Takahara in die Anfangsformation. Beim KSC meldete sich Godfried Aduobe nach überstandener Oberschenkelzerrung fit zurück. Allerdings musste der defensive Mittelfeldspieler in der Halbzeit gegen Massimilian Porcello ausgewechselt werden. Nach dem Rückstand bemühte sich die Eintracht um den Ausgleich. Doch ein Schuss des eingewechselten Benjamin Köhler (58.) strich knapp am Tor vorbei. Zudem rettete Miller gegen Mahdavikia (64.) und Eintracht-Kapitän Ioannis Amanatidis (68.) glänzend.
Karlsruhe zieht an Frankfurt vorbei
Badener Beton hält der Eintracht stand
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