Das bestätigte Werder-Sportchef Frank Baumann im Trainingslager der Hanseaten gegenüber dem Online-Portal werderstube.de. Gegen den Malier wird aber weiter ermittelt.
Yatabaré war Anfang der Woche in Paris verhaftet worden, nachdem er einen Polizisten, der in Zivil unterwegs war, ins Gesicht geschlagen haben soll. Die Attacke soll auf einem Parkplatz des Flughafens Charles de Gaulle vorgefallen sein. Gegenüber der französischen Zeitung L'Equipe äußerte sich Yatabaré am Freitag zu dem Vorfall. Demnach wollte er mit seiner Familie einen Flug nach Nizza erreichen. "Auf der Fahrt habe ich einmal vergessen zu blinken. Daraufhin ist der Fahrer hinter mir durchgedreht", sagte Yatabaré.
"Ich wollte nur meine Familie schützen"
Der Mann habe die Familie anschließend aufgefordert, anzuhalten. "Dann ist er ausgestiegen und hat eine Waffe auf uns gerichtet", beschrieb Yatabaré weiter: "Zu keinem Zeitpunkt hat der Mann gesagt, dass er Polizist ist. Ich wollte nur meine Familie schützen. Deshalb habe ich den Mann geschlagen."
Yatabaré kam in der vergangenen Saison lediglich auf zwei Bundesligaeinsätze und wurde im Verlauf der Spielzeit zur U23 in die 3. Liga abgeschoben. Werder ist bemüht, bis zum Ende der Transferperiode am 31. August einen neuen Klub für ihn zu finden. Zuletzt hatte der FC Metz Interesse gezeigt, auch in Belgien soll er im Gespräch sein. Yatabarés Vertrag in Bremen läuft noch bis zum 30. Juni 2019.