Der Bosnier hat sich beim 1:1 gegen Hoffenheim eine Reizung im Adduktoren-Bereich zugezogen. Kolasinac fliegt heute mit dem Schalker Tross trotzdem nach München, wird dort weiter behandelt.
Ein Härtetest soll entscheiden, ob „Seo“ am Mittwochabend auf der linken Defensivseite auflaufen kann. „Bei Sead ist nichts kaputt. Wir werden alles probieren, damit es klappt. Es ist eine Überlastung, da wird der Kopf entscheidend sein“, sagt Weinzierl, schiebt dann aber nach: „Wir predigen die ganze Zeit, dass unsere Spieler bei 100 Prozent sein müssen. Wenn Kolasinac das nicht ist, dann wird er auch nicht spielen. Dafür sind die nächsten Wochen einfach zu wichtig.“ Neben dem Pokal-Wettbewerb tanzen die Schalker in der Europa League (gegen Borussia Mönchengladbach) und der Bundesliga auf drei Hochzeiten.
Weinzierl: „In der Meisterschaft sind wir hinter der Zielvorgabe, in den beiden anderen Wettbewerben nicht. Da wollen wir weiterkommen.“ In München sieht der Coach sein Team in der Außenseiterrolle, was aber nichts heißen muss. „Im Pokal gibt es besondere Geschichten. Da glauben wir dran und werden gegen die Bayern alles geben.“ Über die hohe Belastung und den Rhythmus mit drei Spielen pro Woche sorgt sich Weinzierl nicht. „Die Jungs sind so fit, dass sie alle drei Tage gehen können. Es macht den Spielern am meisten Spaß, sich alle paar Tage zu messen und die Aussicht zu haben, etwas Großartiges erreichen zu können.“
Anfang Februar holten die Schalker mit einer starken Leistung ein 1:1 bei den Bayern. Diesmal soll es ein Sieg sein. Weinzierl: „Wir müssen mutig sein und in Führung gehen.“ Dann könnte der Tanz auf drei Hochzeiten weiter gehen...