Gesprächsthema Nummer eins: Der Schwalben-Elfer des 20-jährigen Timo Werner. Schalkes Torwart Ralf Fährmann, der trotz Werners glasklarer Schwalbe obendrauf noch die Gelbe Karte sah, verstand im Interview mit Sky die Welt nicht mehr: "Das ist alles zum Kotzen. Ich muss wirklich aufpassen, was ich jetzt sage. Ich muss aufpassen, dass ich morgen keinen Herpes habe, wenn ich aufwache. Das geht einfach nicht, bei allen Emotionen in diesem Sport. Werner geht zum Schiedsrichter und sagt, dass ich ihn nicht berührt habe. Da muss man Werner loben für seine Fairness, aber da muss der Schiedsrichter handeln."
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Bastian Dankert, Schiedsrichter der Begegnung, sagte: "Nachdem ich die Fernsehbilder gesehen habe, ist natürlich klar, dass es eine Fehlentscheidung war. Das tut mir leid. Dass Timo Werner mit mir gesprochen hätte, muss ich widersprechen. Es gab kein Gespräch zwischen mir und Timo Werner. Erst am Elfmeterpunkt habe ich ihn gefragt, was denn war. Er hat keinen Kommentar abgegeben. Danach habe ich auf Elfmeter entschieden, irgendeine Entscheidung musste ich treffen."
Hauptdarsteller Werner stellte im Gespräch mit Sky seine Sichtweise dar: "Ich komme frei auf das Tor zugelaufen, werde von Naldo gezogen. Es sieht nach einer Schwalbe aus, aber das war nicht meine Intention. Ich habe einen Kontakt von Naldo gespürt. Er hat mich umgerissen. Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass Fährmann mich nicht berührt hat. Der Schiedsrichter hat das wohl in der Hektik überhört."
Werner soll nach dem Spiel in der Schalker Kabine gewesen sein und sich entschuldigt haben.