Derzeit erhalte Strutz eine Aufwandsentschädigung von 9000 Euro monatlich, teilte der Club am Donnerstagabend in einer Erklärung des Vorstandes mit. Die übrigen sieben Vorstandsmitglieder erhielten 2000 Euro pro Monat.
Zudem erhalte Strutz ein vereinbartes monatliches Honorar von 14 000 Euro für seine Funktion als Rechtsberater des Vereins. Dieses sei «zulässig, angemessen und mit hoher Wahrscheinlichkeit niedriger als der marktübliche Preis für eine derartige Beratungsleistung». Das gehe aus dem Kurzgutachten einer Frankfurter Wirtschaftskanzlei hervor, die Mainz 05 eingeschaltet hatte.
Demnach seien Aufwandsentschädigungen für die Vorstandsmitglieder «juristisch zulässig und in der Höhe angemessen». Strutz hatte vor einigen Tagen bestätigt, dass er seine Tätigkeit als Anwalt über die Jahre zunehmend zurückgefahren habe, um so viel wie möglich für den Verein zu arbeiten.
Anschließend hatte die Leiterin der Arbeitsgruppe Sport bei Transparency International, Sylvia Schenk, dem Club mangelnde Transparenz vorgeworfen und eine Offenlegung der Vergütungen der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder gefordert.