Statt seine Spieler wie sonst üblich am Sonntagmorgen moderat auslaufen zu lassen, bat Hecking einen Tag nach der 0:3 (0:2)-Pleite bei Schalke 04 zu einer intensiven 100-Minuten-Einheit, an deren Ende die Profis sogar noch Sprintläufe absolvieren mussten.
Als Straftraining für das siebte Spiel in Folge ohne Sieg wollte Hecking die ungewöhnliche Maßnahme nicht bezeichnen, sondern als "sehr sportliches Training". Dem VfL-Coach machte der schwache Auftritt des Vizemeisters auf Schalke noch immer zu schaffen: "Ich bin angefressen, aber das ist auch berechtigt." Im Moment gebe es "keine positiven Ansätze. Aber ich weiß, welche Hebel ich in Bewegung setzen muss."
Das glaubt auch Klubmanager Klaus Allofs, der Hecking demonstrativ den Rücken stärkte. "Es gibt für mich keinerlei Anlass, den Trainer infrage zu stellen", sagte Allofs.