Aktuell auf der Agenda sind Verhandlungen über die Zukunft von Tranquillo Barnetta und Christian Fuchs. Beide Verträge laufen zum Saisonende aus. "Ich möchte nicht im Detail darauf eingehen, denn im Moment zählt nur, dass wir in der Bundesliga unsere Punkte holen", wollte Heldt den Stand bei diesen Personalien am Freitag nicht weiter kommentieren.
Das wird die nächste Entscheidung sein
Horst Heldt zu den Verhandlungen mit Marco Höger
Anschließend ließ sich der Sportvorstand aber entlocken, dass es bei einem anderen Spieler bald eine positive Nachricht geben könnte: "Ich habe sehr gute Gespräche mit Marco Höger geführt, das wird jetzt wohl auch die nächste Entscheidung sein", verriet Heldt. Höger gilt als unermüdlicher Arbeiter, der zwar nur selten Glanzpunkte setzt, auf den aber fast immer Verlass ist. 2011 war der Mittelfeldspieler von Alemannia Aachen zu S04 gewechselt, der Vertrag des gebürtigen Kölners läuft aktuell noch bis 2016.
Gleiches gilt für Jefferson Farfan, der schon erklärte, dass er sich gut vorstellen könne, bei Schalke zu verlängern. Heldt sieht in dem Fall aber keinen Grund zur Eile: "Ich habe mit 'Jeff' ja bereits schon einmal einen Vertrag verlängert und weiß, wie das bei ihm funktioniert. Sowas kann etwas dauern." Was nicht heißen soll, dass die Königsblauen den Peruaner loswerden wollen - ganz im Gegenteil. "Es steht außer Frage, dass Farfan in all den Jahren auf Schalke immer ein Spieler war, der den Unterschied ausmachen kann. Aber sowohl für ihn als auch für uns ist erstmal wichtig, dass er nach seiner langen Pause wieder so richtig in Tritt kommt."
Obasi ist außen vor
Nicht in Tritt kommt Jan Kirchhoff. Durch seine anhaltende verletzungsbedingte (Achillessehnenprobleme) Auszeit fallen die Aktien des aus München ausgeliehenen Defensiv-Allrounders. Nach dem Schalke im Winter eine Kaufoption verstreichen ließ, sieht es aktuell nicht so aus, als hätte der 24 Jährige bei den Knappen eine Zukunft. "Ein Spieler kann im Training und im Spiel natürlich am besten beeinflussen, wie es für ihn weitergeht", meinte Heldt vielsagend.
Ähnlich ist der Fall Chinedu Obasi gelagert, der wegen einer Schienbeinverletzung pausiert. Ob er in dieser Saison noch einmal auf den Platz zurückkehrt, ist mindestens so ungewiss wie bei Kirchhoff.