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Freiburg - Bremen
Weitere Tiefschlag für die Streich-Elf

Werder versetzt Freiburg mit 1:0 weiteren Tiefschlag
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Werder Bremen hat sich für die peinliche Pokalpleite beim Drittligisten Arminia Bielefeld rehabilitiert und den SC Freiburg noch tiefer in den Abstiegskampf geschossen.

Drei Tage nach dem 1:3 auf der Bielefelder Alm gewannen die Norddeutschen am Samstag etwas glücklich mit 1:0 (1:0) beim Tabellenvorletzten und können wieder in Richtung Europa-League-Plätze schielen. Franco Di Santo sorgte in der 35. Minute mit seinem zwölften Saisontreffer für den ersten Bremer Sieg gegen den Sportclub seit September 2012.

Für die Freiburger, die nach dem 2:1 im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den 1. FC Köln sehr engagiert auftraten und die Partie lange bestimmten, wird die Lage im Tabellenkeller nach nur einem Sieg in den zurückliegenden sechs Spielen immer prekärer. Eine unruhige Woche, zu der auch Dopingvorwürfe zu den 70er und 80er Jahren sowie eine Geldstrafe für Trainer Christian Streich wegen Beleidigung von Offiziellen der TSG Hoffenheim gehörten, endete mit einem Tiefschlag - und noch mehr Druck im Ringen um den Klassenverbleib.

Streich nahm in der Abwehr gegenüber dem Pokal zwei Änderungen vor und brachte Innenverteidiger Pavel Krmas für den in der Liga noch rotgesperrten Marc Torrejón sowie den von einer Grippe genesenen Oliver Sorg auf der rechten Seite. Bei Werder rückte wieder Raphael Wolf anstelle von Koen Casteels ins Tor, Philipp Bargfrede begann nach einer Beckenprellung und drei Wochen Pause im defensiven Mittelfeld für Felix Kroos.

Mit dem neuen Selbstvertrauen aus dem Erfolg gegen Köln spielten die Freiburger vor 24 000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwald-Stadion mutig nach vorne und setzten Bremen unter Druck. Zwar hatten die Gäste bei einem Kopfball von Jannik Vestergaard die erste Torchance (7.), doch bei einem Schuss des Freiburgers Vladimir Darida (11.) und vor allem bei einer guten Einschussmöglichkeit des flinken Jonathan Schmid (26.) auch Glück, nicht in Rückstand zu geraten.

Werder spielte abwartend, brachte die in der Defensive zunächst nicht immer sattelfesten Gastgeber jedoch bei Standardsituationen mehrfach in Gefahr. Dann war es Torjäger Di Santo vorbehalten, die Führung zu erzielen. Der Argentinier stand auf der linken Seite nach einer Flanke plötzlich völlig frei und zirkelte den Ball gefühlvoll in den rechten Torwinkel.

Nach der Pause drängte Freiburg auf den Ausgleich, Werder kam kaum noch zu gefährlichen Kontern. Der eingewechselte SC-Verteidiger Marc-Oliver Kempf setzte einen Kopfball knapp über die Torlatte (65.), auch Jonathan Schmid zielte bei einem gefährlichen Freistoß etwas zu hoch. Die Streich-Elf rannte immer wieder an, war im Angriff um den schwachen Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi aber nicht gefährlich genug.

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