Nach seinem gut einstündigen Comeback in der Schalker Regionalliga-Mannschaft beim 1:1 im Derby gegen Rot-Weiss Essen gehört Atsuto Uchida nun wieder dem S04-Profikader an. Nach Auskunft von Jens Keller ist "Uschi" am Dienstag (20 Uhr) bereit für die erste Elf. "Er hat sich gut gefühlt und ist sicherlich ein Kandidat von Beginn an", erklärte der S04-Trainer am Montag.
Joel Matip hat am Montag auch wieder mit der Mannschaft trainiert und gehört dem vorläufigen 19er-Kader für die Partie im Weserstadion an. Ob der Kameruner von Beginn an spielen wird, ist aber mit Blick auf kommenden Samstag fraglich.
Benedikt Höwedes bleibt bis Montagabend bei DFB-Fitmacher Klaus Eder in Donaustauf und stellt sich am Dienstagmorgen bei Nationalelf-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt zur Untersuchung vor. „Wenn es gut läuft, haben wir Benny am Samstag im Derby gegen Dortmund wieder zur Verfügung“, hofft Trainer Jens Keller.
Entgegen Kellers Befürchtung ist Marco Höger voraussichtlich nicht der nächste Gast im Schalker Lazarett. „Ich habe einen Schlag auf den rechten Knöchel bekommen, aber es ist wohl nur eine Prellung“, gab Höger Entwarnung. Die Verletzung hatte der Rechtsverteidiger nach einem rüden Foul des Frankfurters Constant Djapka erlitten. „Das war schon heftig und hätte mindestens Gelb geben müssen“, befand Höger.
Eric Maxim Choupo-Moting konnte zwar trotz seiner großen Performance auch keinen Schalker Sieg gegen Frankfurt erzwingen, dürfte aber mit seinem Elfmeter gegen Kevin Trapp auf jeden Fall in einigen Saisonrückblicken auftauchen. „Ich habe nur den Torwart angeschaut und hatte ein gutes Gefühl, in die Mitte zu lupfen, obwohl ich sonst eher in die Ecke schieße“, gab der coole Typ zum besten.
Dennis Aogo dachte ein wenig an die Zuschauer in der Arena, als er das Match analysierte. „Das Spiel hatte einen hohen Unterhaltungswert, aber verlief für uns nicht zufriedenstellend“, meinte der Linksfuß und betonte: „Es wäre schön, wenn wir auch mal in Führung gehen würden, dann hätten wir auch mehr Selbstsicherheit.“
„Wir wussten, dass es wehtun würde und wir über den Kampf ins Spiel finden mussten“, bemerkte Ralf Fährmann. „Das ist uns gut gelungen, aber am Ende ist ein Punkt zu Hause zu wenig.“